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Tirol-Wahl: Für diesen Fall erwartet FPÖ ÖVP-Einladung zu Koalitionsverhandlungen

Wird es für die FPÖ - im Bild Markus Abwerzger - nach der Tirol-Wahl eine Einladung der ÖVP zu Koalitionsverhandlungen geben?
Wird es für die FPÖ - im Bild Markus Abwerzger - nach der Tirol-Wahl eine Einladung der ÖVP zu Koalitionsverhandlungen geben? ©APA/EXPA/JOHANN GRODER (Symbolbild)
Der Landesparteiobmann der Tiroler Volkspartei, Anton Mattle, hat eine Koalition mit den Freiheitlichen zwar ausgeschlossen - aber könnte es dennoch sein, dass die FPÖ nach der Tirol-Wahl eine ÖVP-Einladung zu Koalitionsverhandlungen bekommt?
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ÖVP Tirol: 35% Ziel

Tirols FPÖ-Chef Markus Abwerzger erwartet, dass die ÖVP die Freiheitlichen nach der Tirol-Wahl zu Koalitionsverhandlungen einladen wird, sollte das Wahlergebnis annäherend so ausschauen, wie es die Umfragen derzeit suggerieren. "20 bis 22 Prozent der Wähler kann man nicht mehr ignorieren", sagte Abwerzger zur APA. Noch dazu wenn die Volkspartei tatsächlich massiv verlieren oder sogar unter 30 Prozent landen sollte.

Koalitionsverhandlungen ÖVP-FPÖ nach Tirol-Wahl?

Bereits vor der Tirol-Wahl ist steht aber fest: ÖVP-Obmann und "Landeshauptmannkandidat" Anton Mattle hat eine Koalition mit der FPÖ kategorisch ausgeschlossen. Abwerzger ging aber weiter davon aus, dass Mattle ohnehin "Geschichte" sein werde, sollte er unter 30 Prozent fallen. Und selbst ein Ergebnis mit einem "3er" davor wäre für die ÖVP "katastrophal", würde sie doch deutlich zweistellig verlieren.

FPÖ will bei Tirol-Wahl vor SPÖ landen

Die FPÖ sah der blaue "Landeshauptmannkandidat", der das "Duell um Tirol" ausgerufen hatte, auf Kurs. Man wolle weiter möglichst deutlich dazugewinnen und bewege sich bereits in Richtung 20 Prozent. "Wenn man den Landeshauptmann-Anspruch hat, muss man natürlich Platz zwei erreichen", will Abwerzger auf jeden Fall vor der SPÖ liegen. Platz eins werde die ÖVP zwar "möglicherweise" halten können, aber der Wahlkampf könne sich in den verbleibenden Tagen durchaus auch noch zu einem "Kopf-an-Kopf-Rennen" zwischen Schwarz und Blau entwickeln, glaubte der Landesparteiobmann. Die Stimmung auf den Straßen und Plätzen sei "noch nie so gut gewesen", auch viele Menschen aus dem Nichtwählerbereich, die mit der Corona-Politik der vergangenen Jahre nicht einverstanden sind, würden angeben, diesmal FPÖ zu wählen. Die Tirol-Wahl steigt am 25. September.

(APA/Red)

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