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Teure Imagekampagne für die Wiener Mariahilfer Straße

800.000 Euro soll die Imagekampagne für die MaHü kosten.
800.000 Euro soll die Imagekampagne für die MaHü kosten. ©APA
800.000 Euro soll die Stadt sich eine neue Imagekampagne kosten lassen, die vor der Anrainerbefragung die Umgestaltung der Mariahilfer Straße bewirbt. Die Wiener Opposition kritisiert das heftig und droht damit, rechtliche Schritte einzuleiten.
Infos zur Befragung
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Protest der Anrainer

“Es ist alles schiefgegangen, was nur schiefgehen konnte”, meint die FPÖ zur Causa Mariahilfer Straße. Beim Probebetrieb der Umgestaltung musste mehrfach nachjustiert werden, insbesondere die Streckenführung der Buslinie 13A sorgt weiterhin für Wirbel. Bevor es nun zur Bürgerbefragung kommt, will die Stadt noch einmal kräftig die Werbetrommel rühren und sich diese Imagekampagne auch einiges kosten lassen.

Imagekampagne kostet 800.000 Euro

“Vassilakous Prestige-Projekt ist rigoros gescheitert. Vor der Abstimmung lässt sie ihren Pfusch trotzdem durch eine 800.000 Euro teure Kampagne anpreisen. Das wäre an sich in Ordnung, aber anstatt ihre Propaganda aus der Parteikassa zu bezahlen greifen die Grünen dafür ungeniert in den Stadtsäckel”, wettert Wiens FPÖ-Klubchef Johann Gudenus in einer Aussendung.

Seiner Meinung nach haben die Bürger “von der rot-grünen Chaos-Truppe längst die Nase voll” – daran könne auch eine teure Imagekampagne nichts ändern. Diese sei außerdem, so vermutet die FPÖ, “umindest haarscharf am Rande des Missbrauchs von Steuergeld für Partei-Zwecke”. Man werde das “ganz, ganz aufmerksam beobachten und gegebenenfalls rechtliche Schritte ergreifen.”

Anrainerbefragung zur MaHü

Wie berichtet wird voraussichtlich im März 2014 eine Befragung zur Umgestaltung der Mariahilfer Straße durchgeführt. Dabei kann entweder für eine Beibehaltung der Verkehrsberuhigung (mit oder ohne Querungen für den Autoverkehr und mit oder ohne Radfahrer in der Fußgängerzone) oder für eine Aufhebung der Verkehrsberuhigung gestimmt werden. Teilnehmen können alle Bürger, die in den Bezirken Mariahilf und Neubau hauptgemeldet und auch bei Bezirksvertretungswahlen wahlberechtigt sind.

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