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Testspiel-Siege für Argentinien, Spanien, Belgien und USA

Testspiel-Sieg auch für Argentinien.
Testspiel-Sieg auch für Argentinien. ©EPA
Die WM-Mitfavoriten Spanien und Argentinien haben ihre Generalproben für die Endrunde in Brasilien mit Siegen beendet.

Der Titelverteidiger gewann gegen El Salvador 2:0, die Argentinier setzten sich gegen Slowenien ebenfalls 2:0 durch. Erfolge gab es auch für Belgien (1:0 gegen Tunesien) und die USA (2:1 gegen Nigeria), England hingegen erreichte gegen Honduras nur ein 0:0.

Die Spanier waren in Landover (Maryland) gegen El Salvador zwar von Beginn an überlegen, mussten sich aber eine Stunde bis zum ersten Treffer gedulden, nachdem Cesc Fabregas in der vierten Minute einen Elfmeter über die Latte geschossen hatte. Zum Matchwinner wurde schließlich David Villa, der in der 61. und 88. Minute seine Länderspiel-Tore 57 und 58 markierte. Stürmer Diego Costa, der im Champions-League-Finale bereits nach neun Minuten verletzt den Platz verlassen hatte, kam bis zur 74. Minute zum Einsatz.Teamchef Vicente del Bosque zeigte sich danach zufrieden. “Bei unseren Torchancen hat noch ein bisschen die Präzision gefehlt, aber wir sind in guter Verfassung und gehen optimistisch in die WM”, erklärte der Betreuer des Welt- und Europameisters.

Messi stellte Sieg sicher

Sein argentinischer Kollege Alejandro Sabella verzichtete in La Plata gegen Slowenien zunächst auf seine Stars Lionel Messi, Angel Di Maria und Sergio Aguero. Diese kamen erst nach rund einer Stunde ins Spiel, als die “Albiceleste” dank eines Treffers von Alvarez (12.) 1:0 in Front lag. Eine Viertelstunde vor Schluss stellte Messi schließlich den Sieg sicher. Argentinien beendete damit die jüngsten fünf Spiele allesamt ohne Gegentor.

Für Messi war es das 38. Tor im 86. Länderspiel, auf Rekordhalter Gabriel Batistuta fehlen noch 18 Treffer. “Jetzt kommt die Stunde der Wahrheit, wir reisen voller Hoffnung nach Brasilien. Wir sind eine Einheit, denn wir haben alle einen Traum”, sagte der vierfache Weltfußballer.

Sieg ebenfalls für Belgien

Die als Geheimfavorit gehandelten Belgier siegten dank eines Treffers von Dries Mertens kurz vor Schluss gegen Tunesien 1:0. Getrübt wurde die Freude über den Erfolg durch die Verletzung von Torjäger Romelu Lukaku.

Der 21-jährige Mittelstürmer humpelte in der Nachspielzeit vom Spielfeld, dürfte laut Teamchef Marc Wilmots aber nur drei bis vier Tage ausfallen. Mitte der ersten Hälfte musste die Partie in Brüssel wegen heftigen Hagels für 45 Minuten unterbrochen werden.

Erfolg für US-Team

Auch die USA fliegen mit einem Erfolgserlebnis zur WM. Die Truppe von Nationaltrainer Jürgen Klinsmann und dessen Assistenten Andreas Herzog setzte sich in Jacksonville (Florida) gegen Endrunden-Teilnehmer Nigeria mit 2:1 durch und gewann damit auch ihr drittes Testspiel. Die Tore erzielte Jozy Altidore in der 31. und 68. Minute.

Für die Nigerianer, die in Brasilien auf den verletzten Verteidiger Elderson Echiejile verzichten müssen, gelang Victor Moses mit einem verwandelten Elfmeter (86.) nur der Ehrentreffer. Die eigentliche WM-Generalprobe der USA steigt am Donnerstag in Sao Paulo bei einer Testpartie gegen Belgien unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

England ging mit 0:0 aus

Keinen Sieg gab es für England beim 0:0 im Test gegen die ebenfalls für Brasilien qualifizierten Honduraner. Die “Three Lions” präsentierten sich über weite Strecken als überlegene Mannschaft, ohne jedoch den letzten Druck auf das gegnerische Tor zu entwickeln. Wayne Rooney agierte hinter der Sturmspitze Daniel Sturridge und wurde zur Halbzeit ausgewechselt. In der von Honduras ruppig geführten Partie musste Brayan Beckeles nach übertriebenem Ellenbogeneinsatz mit Gelb-Rot vom Platz.

Nach 23 Minuten bat Schiedsrichter Ricardo Salazar beide Teams für eine Dreiviertelstunde in die Kabine, wenig später ging ein kräftiger Wolkenbruch mit Blitz und Donner im Sun Life Stadium nieder. Teamchef Roy Hodgson ließ sich vom schlechten Wetter nicht die gute Laune verderben. “Wir hatten drei Wochen Vorbereitung und sie hätten nicht viel besser laufen können, außer dass wir dieses Spiel 1:0 oder 2:0 hätten gewinnen können, aber das hätte auch keinen großen Unterschied gemacht”, sagte der 66-Jährige, bevor es von Fort Lauderdale nach Rio de Janeiro ging.

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(APA)

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