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Telekom-Branche: Gehälter klettern um 7,5 Prozent nach oben

Einigung auf neuen KV für rund 5.000 Beschäftigte in Telekom-Branche wurde geschafft.
Einigung auf neuen KV für rund 5.000 Beschäftigte in Telekom-Branche wurde geschafft. ©APA/AFP/INA FASSBENDER (Symbolbild)
Die Gewerkschaft GPA und der Fachverband der Telekommunikations- und Rundfunkunternehmen in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) haben eine Einigung auf einen neuen Kollektivvertrag (KV) für die rund 5.000 Beschäftigten in der Telekom-Branche erzielt.

Die IST- und Mindestgehälter werden zum 1. Jänner 2023 um 4 Prozent erhöht. Eine 2. Erhöhungsstufe um 3,5 Prozent soll zum 1. Oktober in Kraft treten, ist einer Aussendung der WKÖ zu entnehmen.

Telekom-Branche: Gehälter mit Plus von 7,5 Prozent

Zusätzlich werden demnach bis zum Ende des ersten Quartals 1.500 Euro als Teuerungsprämie steuerfrei gezahlt. Aber auch die Lehrlingseinkommen sollen angehoben werden und betragen dann vom 1. bis 4. Lehrjahr 800/ 1.025/ 1.300 und 1.365 Euro. Die KV-Zulagen steigen um 7 Prozent.

Davon ausgenommen sind die rund 10.000 Beschäftigten der A1 Telekom Austria, die einen eigenen KV haben. Zum Vergleich: Die A1 Telekom Austria-Mitarbeiter haben sich am Mittwoch auf einen Anstieg der Gehälter, Zulagen und Gehaltsansätzen bei Beamten um 7,3 Prozent geeinigt. Zudem erhalten sie einen Teuerungsbonus von 2.750 Euro.

"KollegInnen in Telekom-Unternehmen haben im vergangenen Jahr hervorragende Arbeit geleistet"

"Die KollegInnen in den Telekom-Unternehmen haben im vergangenen Jahr hervorragende Arbeit geleistet. Gleichzeitig macht ihnen die hohe Teuerung immer mehr zu schaffen. Dieser Abschluss sorgt dafür, die Kaufkraft der KollegInnen nachhaltig zu stärken und zu einer positiven volkswirtschaftlichen Entwicklung Österreichs beizutragen", so Johannes Hofmeister, Verhandlungsleiter der Gewerkschaft GPA.

Andreas Ney, Verhandlungsleiter vom WKÖ-Fachverband Telekom-Rundfunk, wies auf die besondere Situation hin: "Nach den Herausforderungen der Corona-Pandemie sind wir heuer mit einer enorm hohen Inflation konfrontiert, der wir im Kollektivvertrag mit einem differenzierten Instrumentarium - zwei Erhöhungsstufen und Teuerungsprämie - zum Vorteil von Arbeitnehmer- wie Arbeitgeber:innen begegnet sind."

(APA/Red)

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