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Teenie-Trio überfiel Hanf-Shop in Wien-Donaustadt: Anzeige

Ein Jugendlicher wurde angezeigt.
Ein Jugendlicher wurde angezeigt. ©APA (Sujet)
Bereits Anfang April wollten drei Jugendliche einen Hanf-Shop in der Langobardenstraße ausrauben, sie wurden jedoch mit einer Wassersprühflasche verscheucht. Nun wurde das Trio ausgeforscht.
Räuber mit Wassersprühflasche verscheucht

Am 8. April kam es in der Langobardenstraße in der Donaustadt zu einem Raubüberfall durch drei vorerst unbekannte, maskierte Täter auf ein Hanf-Geschäft. Bei dem Überfall wurden die Angestellten zunächst mit einer schwarzen Pistole bedroht und es wurde nach Bargeld gesucht.

Die beiden männlichen Täter und eine weibliche Täterin konnten von der Angestellten jedoch ohne Beute verjagt werden, laut eigenen Aussagen mit einer Wassersprühflasche. Die mittlerweile ausgeforschten und bei der Tat mit einer Softgun bewaffneten Teenies gaben an, sie hätten dies für einen Taser gehalten.

Zeuge kannte gesuchte Jugendliche aus Schule

Es stellte sich heraus, dass ein Zeuge die drei Täter vor der Tat beim Beobachten des Umfeldes bemerkt hatte und die am späteren Raub beteiligte Jugendliche aus der Schule kennt. Durch Unterstützung des Personals der gegenständlichen Mittelschule konnten nach und nach alle drei am Raub Beteiligten ausgeforscht werden.

Die Tatverdächtigen (zwei 13 Jahre, einer 14 Jahre alt; alle Stbg: Österreich) wurden Ende April einvernommen, sie zeigten sich geständig. Als Motiv wurde Geldnot angegeben. Das Mädchen gab an, schon im März an einem weiteren Raub beteiligt gewesen zu sein.

Die Softgun wurde nicht gefunden. Die Teenager gaben an, sie hätten sie in einem Teich versenkt. Die Cobra-Taucher konnte die Waffe bisher nicht zutage fördern. Der einzige zur Tatzeit strafmündige Tatverdächtige wurde wegen schweren Raubes auf freiem Fuß angezeigt.

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