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"Teach for Austria" nun regulär in Wiener Kindergärten

Die Initiative "Teach for Austria" wird nun im Regelbetrieb in Wiens Kindergärten eingesetzt.
Die Initiative "Teach for Austria" wird nun im Regelbetrieb in Wiens Kindergärten eingesetzt. ©APA/HARALD SCHNEIDER (Sujet)
Nach einer Pilotphase wird die Bildungsinitiative "Teach for Austria" in den Wiener Kindergärten nun regulär ausgerollt.
Jeder dritte Quereinsteiger bleibt an der Schule

In deren Rahmen können Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger zwei Jahre lang in einer elementarpädagogischen Bildungseinrichtung tätig sein. Die theoretische Ausbildung ist im Vergleich zu anderen Programmen nur kurz. Dafür winkt ein Gehalt, dass nur wenig unter dem einer pädagogischen Fachkraft liegt. Jedoch ist ein Studium Voraussetzung.

Quereinstiegs-Initiative nun im Regelbetrieb in den Kindergärten

Fellows könne nur Personen werden, die mindestens einen Bachelor-Abschluss vorweisen können. Man wolle Absolventinnen und Absolventen anderer Fachrichtungen ansprechen, erläuterte Wiederkehr. Zwei Jahre lang können diese in einem Kindergarten tätig sein. Falls sie sich entscheiden, zu bleiben und eine pädagogische Ausbildung zu absolvieren, können Kompetenzen, die als Fellow erworben wurden, angerechnet werden.

Sieben Personen für den Quereinstieg ausgewählt

Sieben Personen wurden heuer für den Quereinstieg ausgewählt. 42 waren es bisher insgesamt. Etwa ein Drittel davon hat sich dafür entschieden, die Tätigkeit im Kindergarten fortzusetzen, wie Toni Kronke, der stellvertretende Geschäftsführer von "Teach for Austria" erläuterte. Der Andrang für das Programm ist hoch, versicherte Wiederkehr. Bewerber müssten sich einem "harten Auswahlverfahren" stellen.

Sieben Quereinsteiger sind bei privaten Betreibern im Einstz

Jene sieben Fellows, die heuer zum Zug kamen, sind bei privaten Betreibern im Einsatz - also etwa bei den Kinderfreunden. Sie durchliefen im Sommer eine kurze theoretische Schulung und wechselten im Herbst in die Bildungseinrichtungen. Dort eine Gruppe zu leiten, ist allerdings nicht möglich. Die Aufsichtspflicht haben weiterhin die Pädagoginnen oder Pädagogen.

Programm wird von der öffentlichen Hand finanziert

Finanziert wird das Programm von der öffentlichen Hand, aktuell sind rund 660.000 Euro dafür veranschlagt. Die Initiative sei eine große Bereicherung und helfe auch, den Fachkräftemangel zu reduzieren, zeigte sich Wiederkehr überzeugt.

(APA/Red)

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