Seit Ungarn seine grüne Grenze zu Kroatien um Mitternacht geschlossen hat, sind in Österreich bisher keine großen Veränderungen zu merken. Die Ankünfte kommen derzeit noch von Ungarn, heißt es aus dem Innenministerium gegenüber der APA am Samstagvormittag. “Derzeit sehen wir keine gravierenden Veränderungen.”
Mit den slowenischen Behörden sei man im Gespräch. In Folge der Grenzschließung Ungarns werde “aller Voraussicht nach” in etwa die gleiche Anzahl an Flüchtlingen, die bisher über Ungarn in Österreich eingetroffen sind, künftig an den Südgrenzen Österreichs erwartet. Das Szenario sei absehbar gewesen. An den Grenzen zu Slowenien sei man vorbereitet. Als Haupttransitpunkte werden Spielfeld (slowen. Sentilj) und Bad Radkersburg (Radgona), dort sind auch größere Unterkünfte auf slowenischer Seite, erwartet.
Der Liveticker zur Flüchtlingskrise
[liveticker name=”fluechtlingskrise-der-liveticker-zum-samstag”]
(APA, Red.)