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SV Grödig und sein Problem mit kleinen Namen

Emmanuel Sunday gab gegen die Admira sein Bundesliga-Debüt und könnte am Samstag wieder zum Einsatz kommen.
Emmanuel Sunday gab gegen die Admira sein Bundesliga-Debüt und könnte am Samstag wieder zum Einsatz kommen. ©Hans Punz/APA
Der SV Grödig tut sich in dieser Saison schwer, wenn es gegen vermeintlich kleine Gegner geht. Ein Vertreter dieser Gattung kommt am Samstag (18:30 Uhr) in Das.Goldberg Stadion.
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Erst zwei Siege holten Grödiger in dieser Saison, gegen Mannschaften die in der Tabelle hinter ihnen platziert waren. Wenn man den Sieg gegen Sturm Graz in der zweiten Runde auslässt – die Grazer sind mittlerweile auf Platz fünf – wurde nur Wiener Neustadt zur Grödiger Beute. Dem gegenüber stehen je ein Sieg gegen Rapid, den WAC und ein starkes Remis gegen Red Bull Salzburg. „Vielleicht sind es doch die Namen. Wir haben zum Beispiel gegen Rapid viel mehr Laufbereitschaft gezeigt“, versucht Trainer Michael Baur die Situation zu erklären.

Admira Wacker zu Gast in Grödig

In Altach knüpfte die Baur-Truppe 20 Minuten lang an die Leistung gegen Rapid an. Dann kam der Bruch und die 1:3-Niederlage war besiegelt. „Wir müssen lernen auch wenn wir in Rückstand geraten eine positive Körpersprache zu zeigen“, gibt Baur vor. Und vor allem muss seine Mannschaft in jedem Spiel alles geben. Zum Beispiel am Samstag gegen Admira Wacker. „Sie brauchen die Punkte und werden sich sicher nicht verstecken“, vermutet Baur, setzt dabei aber selbst auf Offensive. „Wir müssen sie früh unter Druck setzen.“ Das könnte gegen die auswärtsschwache Admira – null Tore in den letzten drei Spielen – das Mittel zum Zweck werden.

 

Grödig fast komplett

Ein weiterer Grund für das Auf und Ab in Grödig ist die Kadersituation. „Wir haben erst ein Mal in dieser Saison (vor dem Rapid-Match, Anm.) im Training elf gegen elf spielen und nie mit der gleichen Formation in ein Match gehen können“, spricht Baur die zahlreichen Ausfälle in der laufenden Saison an. „Aber jammern hilft auch nichts.“ Bis auf Tomi hat er aktuell seinen gesamten Kader zur Verfügung. Der Spanier laboriert an einer Knieverletzung und wird bis Weihnachten ausfallen. Seinen Platz im Trainingsspiel nahm am Donnerstag Grödig-Co-Trainer und Ex-SALZBURG24-Experte Max Scharrer ein. Am Samstag könnte dann Stürmer Emmanuel Sunday diese Position besetzen. Der Nigerianer ist ein robuster Spielertyp, der den Ball halten kann. Er ist auf jeden Fall eine Option für das Trainerteam.

Egal wer stürmen wird. Wichtig ist es im Kopf topfit zu sein – auch gegen den vermeintlich Kleinen.

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