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ÖSV bittet um Ruhe für verletzte Marlies Schild

Marlies Schild braucht nach ihrem schweren Sturz absolute Ruhe. Der Österreichische Skiverband ÖSV hat am Freitag bekanntgegeben, dass die 27-jährige Salzburgerin in den kommenden Tagen keinerlei Interviews oder Fototermine absolvieren möchte.

Schild liegt in Innsbruck im Sanatorium Kettenbrücke der Barmherzigen Schwestern und wird vom Ärzte-Team rund um Gernot Sperner und Karl Golser betreut. Laut ÖSV fühlt sich Schild “noch nicht stabil genug”.

Schild hatte sich am Donnerstag bei einem Trainingssturz auf dem Rettenbachferner bei Sölden einen Trümmerbruch im linken Schien- und Wadenbein und einen Bruch des Schienbeinkopfes zugezogen und fällt nach Angaben von Unfallchirurg Sperner rund sechs Monate aus.

Aufmunternde Worte und Bedauern gibt es für die Slalom-Weltcupsiegerin nicht nur aus Österreich, sondern auch aus Deutschland. “Ich kann da mitfühlen, es tut mir wahnsinnig leid. Ein Schwung, ein Fehler und schon hat man eine Verletzung, mit der man ein ganzes Jahr ausfällt”, meinte etwa der aus Vorarlberg stammende deutsche Damen-Cheftrainer Mathias Berthold.

“Da sieht man wieder, wie schnell es gehen kann”, sagte die deutsche Top-Pilotin Maria Riesch, die schon selbst mit zwei Kreuzbandrissen schwer verletzt war. “Klar wird man da an eigenes Pech erinnert. Richtig mitfühlen kann man erst, wenn man es selber einmal erlebt hat.”

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