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SPÖ-naher Wiener Anwalt Gabriel Lansky gründete Anti-FPÖ-Plattform - ÖVP-Kritik

Anwalt Gabriel Lansky wird kritisiert
Anwalt Gabriel Lansky wird kritisiert ©APA
Wirbel um die Gründung der FPÖ-kritischen Plattform "Weil's um was geht": Dass der SPÖ-nahe Wiener Anwalt Gabriel Lansky daran beteiligt ist, dass diese ins Leben gerufen wurde, stört die ÖVP.
Anti-FPÖ-Plattform tritt an
Strache im Interview

Wie das Nachrichtenmagazin “profil” am Samstag berichtete, war der SPÖ-nahe Wiener Anwalt Gabriel Lansky an der Gründung der am Donnerstag präsentierten FPÖ-kritischen Plattform “Weil’s um was geht” direkt beteiligt. Lansky bestätigte gegenüber dem Blatt, dass er als Anwalt auf Bitte der Initiatoren die vereinsrechtliche Gründung der Plattform abgewickelt habe, weshalb seine Kanzlei auch Inhaberin des Spendenkontos der Initiative sei, das er treuhändig für diese verwalte.

Anti-FPÖ-Plattform: Gründer und Unterstützer

Gründer der Plattform “Weil’s um was geht” sind wie berichtet der Bauindustrielle Hans Peter Haselsteiner, Ex-SPÖ-Politikerin Brigitte Ederer, der Autor David Schalko und die Start-up-Unternehmerin Maria Baumgartner. Die Ehefrau des Bundekanzlers, Eveline Steinberger-Kern, gibt in einer Stellungnahme gegenüber “profil” an, “Teil der Runde der Erstunterstützerinnen und Erstunterstützer” zu sein.

Die Plattform spricht sich in einem Manifest “für ein progressives, weltoffenes und entschlossenes Österreich” aus und fordert eine “Koalition der Vernunft, der Weltoffenheit und der Zivilgesellschaft” gegen eine “rechtspopulistische Regierung ab Herbst 2017”. Bis Freitag Abend unterzeichneten 600 Unterstützer den Aufruf.

ÖVP kritisiert SPÖ-Hintergrund von “Weil’s um was geht”

Generalsekretärin Elisabeth Köstinger sprach in einer Aussendung von einer “komischen Konstruktion”. Die Volkspartei lege jede Spende offen und habe eine Online-Spendenplattform installiert.

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