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SPÖ beendete Wahlkampf in Salzburg mit klarem Ziel

Die SPÖ beendete ihren Wahlkampf am Freitag mit einem klaren Ziel.
Die SPÖ beendete ihren Wahlkampf am Freitag mit einem klaren Ziel. ©APA/FRANZ NEUMAYR
Am Freitagabend feierten die Sozialdemokraten in Salzburg den Wahlkampfabschluss mit dem Ziel "am Sonntag stärker zu werden".
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Gegen Teuerung und für eine Entlastung der Haushalte, gegen Übergewinne der Salzburg AG und für einen besseren Öffentlichen Verkehr, gegen den Pflegenotstand und für leistbares Wohnen: "Es braucht eine starke SPÖ, um diese Dinge umzusetzen", betonte Spitzenkandidat David Egger beim Wahlkampfabschluss der Sozialdemokraten am Freitagabend in der Stadt Salzburg. "Unser Ziel ist es, am Sonntag stärker zu werden. Was zählt, ist ein positives, starkes Ergebnis am 23. April."

Veränderung gäbe es laut Egger nur mit einer starken SPÖ

Nur so sei Veränderung im Land möglich. Viele Familien würden mittlerweile nach Oberösterreich ziehen, weil sie sich in Salzburg keine Wohnung mehr leisten können, betonte Egger. Es brauche darum unter anderem eine Reform der Wohnbauförderung, eine ordentliche Bodenpolitik und den aktiven Kauf von Grundstücken, um Wohnen endlich wieder ein bisschen billiger zu machen. Die Grünen und die NEOS - derzeit in einer Koalition mit der ÖVP - seien Fliegengewichte gegen die konservative Volkspartei. "Die werden hier nichts ausrichten - bei aller Wertschätzung für die beiden Spitzenkandidatinnen", so Egger.

"Am Tag nach der Wahl ist alles anders, wie in Niederösterreich"

Den Streit von ÖVP und FPÖ nach der Kritik von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) am freiheitlichen Bundesparteichef Herbert Kickl verortete Egger als politisches Theater: "Am Tag nach der Wahl ist alles anders, wie in Niederösterreich." Die SPÖ Salzburg sei bereit, nach der Wahl Verantwortung zu übernehmen und für ihre Ideen einzutreten. "Dort wo ein Sozialdemokrat in der Verantwortung ist, geht es den Menschen besser - und nicht ein paar wenigen, die es sich richten können."

Bundespolitische Unterstützung für SPÖ Salzburg von Julia Herr

Für bundespolitische Unterstützung an der Salzach sorgte am Freitagabend SPÖ-Nationalratsabgeordnete Julia Herr: "Wenn wir nicht aufstehen und für die arbeitenden Menschen einstehen, gibt es keine Umverteilungspolitik. Es macht sonst niemand", sagte sie. Salzburg sei ein hartes Pflaster für die Sozialdemokratie. "Und von Seiten der Bundespolitik hat es sicher keinen Rückenwind gegeben". Die Salzburger SPÖ habe aber die richtigen Themen gefunden. Egger ergänzte: "Die Konkurrenz knabbert links, die Konkurrenz knabbert rechts, haben sie gesagt. Aber wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen."

Forcher bedankte sich bei Funktionären und Unterstützern

Landesparteigeschäftsführer Gerald Forcher bedankte sich bei allen Funktionären und Unterstützern, "die für die SPÖ gelaufen sind und die zur Stunde noch laufen." Die Partei habe einen fairen und sparsamen Wahlkampf geführt und werde eine Punktlandung bei den angestrebten Wahlkampfkosten in der Höhe von 500.000 Euro hinlegen. "Das ist Hälfte von dem, was die ÖVP angegeben hat, ausgeben zu wollen."

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(APA/Red)

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