Nach Puls 4 (am Montag) und ATV (am Mittwoch) haben die Listenersten der Europawahl 2014 somit nicht nur drei “Elefantenrunden” absolviert, sondern auch unzählige Zweier-Konfrontationen und Interviews.
Fünf Spitzenkandidaten stellten sich TV und Publikum
Die ORF-Debatte am Donnerstag fand vor Publikum statt, das auch hie und da Applaus spendete. Besonders deutlich fiel dieser mehrmals für den FPÖ-Spitzenkandidaten Harald Vilimsky aus. Anders als bei den TV-Konfrontationen zur Nationalratswahl 2013 wurden die Studiogäste diesmal aber nicht von den Parteien gestellt.
Inhaltlich unterschieden sich die Statements der fünf Diskutanten kaum von dem, was bisher im Wahlkampf zu hören war. Die Themenpalette reichte von Fragen der Gewaltenteilung und Machtverteilung in Europa über die Eurorettung, Außenpolitik, Arbeitslosigkeit bis hin zu Asyl und dem geplanten Freihandelsabkommen TTIP.
Letzte Diskussionen vor der Europawahl am Sonntag
Moderiert von Ingrid Thurnher wurde die ORF-Sendung tendenziell als thematisch gegliedertes Gruppen-Interview angelegt, in denen zwar Standpunkte ausgetauscht wurden, sich die Diskutanten aber weniger angriffslustig gaben als in den Debatten im Privat-TV. Zum Schluss gab’s Argumentationsaufgaben, in denen die Kandidaten fiktiven Personen, die nicht unbedingt ihrem Wählerkreis angehören, die Vorteile der EU erklären mussten.
(APA/Red)