Der Donnerstag hat den Beginn der Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 415.000 Angestellten sowie 15.000 Lehrlinge im Einzel-, Groß- und Kfz-Handel im Gepäck. Auf Seiten von Gewerkschafts- und Wirtschaftskammerverhandler geht man von langwierigen Verhandlungen aus.
Neben den Auswirkungen der Coronakrise sind auch die stark steigenden Inflationszahlen heuer ein großes Thema.
Vorgehensweise bei Handels-KV-Verhandlung
In der ersten Runde der KV-Verhandlungen fixieren die Sozialpartner üblicherweise die heranzuziehende Inflationsrate. Die Arbeitnehmervertreter drängen aufgrund der höheren Teuerung auf einen kräftigen Gehaltsabschluss und auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Das kollektivvertragliche Mindestgehalt für Vollzeitangestellte beläuft sich im neuen Handels-KV auf 1.740 Euro brutto (1.400 Euro netto). Die Arbeitgebervertreter dämpfen aber die Erwartungen für die KV-Verhandlungen und verweisen auf die coronabedingt schwierige Lage für manche Teile der Handelsbranche.
(APA/Red)