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So feierten Oscar-Gewinner Yeoh und Ke Huy Quan

Die Oscar-Gewinner Ke Huy Quan und Michaelle Yeoh.
Die Oscar-Gewinner Ke Huy Quan und Michaelle Yeoh. ©Reuters
Laut und mit Standing Ovations wurde Michaelle Yeoh hinter den Kulissen von Hunderten Journalisten gefeiert. "Dies ist tatsächlich ein historischer Moment", strahlt die frisch gekürte Oscar-Gewinnerin.
"Everything Everywhere" als bester Film ausgezeichnet
Stars mit #WithRefugees"-Schleife bei den Oscars

Die in Malaysia geborene Schauspielerin wurde als erste Asiatin überhaupt zur besten Hauptdarstellerin bei der 95. Oscar-Verleihung gekürt. Sie hätten so lange und so hart daran gearbeitet, Asiaten oder jedweden Minderheiten Gehör zu verschaffen.

Oscar-Gewinnerin Michelle Yeoh: "Gebt niemals auf"

"Gebt niemals auf", riet die 60-Jährige kämpferisch. "Nichts ist unmöglich. Schaut mich an, ich bin hier", sagte sie. Das hat Yeoh ihrer Hauptrolle in dem Oscar-Abräumer "Everything Everywhere All at Once" zu verdanken. Die Action-Komödie um eine chaotische Waschsalonbesitzerin (Yeoh) holte sieben Auszeichnungen.

Schwierige Mutter-Tochter-Beziehung im Film

In dem Film geht es auch um eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung. Ihre Mutter habe immer ihr Selbstvertrauen gestärkt, sagte Yeoh - und verriet mit einem Lachen, dass die Mutter sie kürzlich aber auch darum gebeten habe, keine Hose bei der Oscar-Gala zu tragen. Yeoh, die in den 80er-Jahren Actionfilme in Hongkong drehte und als Bond-Girl ("Der Morgen stirbt nie") und als Schwertkämpferin in "Tiger & Dragon" Furore machte, trug eine elegante weiße Feder-Robe.

Ke Huy Quan sprintet mit dem Oscar in der Hand über das Podium

Ke Huy Quan sprintet mit dem Oscar in der Hand über das Podium. "Könnt ihr es glauben, dass ich so etwas festhalte"?, fragt er atemlos die Reporter. Der gebürtige Vietnamese spielt in "Everything Everywhere All at Once" den frustrierten Ehemann von Yeohs Figur. Es ist eine Comeback-Rolle für den 51-Jährigen, der als Kinderschauspieler in dem Spielberg-Film "Indiana Jones und der Tempel des Todes" und "Die Goonies" bekannt wurde.

Sei schwer gewesen mit einem asiatischen Namen Rollen zu bekommen

Mit seinem asiatischen Namen sei es so schwer gewesen, Rollen zu bekommen, daher habe er sich damals Jonathan Ke Quan genannt, sagte der Schauspieler. Doch bei seiner Rückkehr zum Film vor drei Jahren wählte er den Geburtsnamen. Als auf der Oscar-Bühne "Ke Huy Quan" verlesen wurde, sei das ein "sehr, sehr besonderer Moment" gewesen.

Ke Huy Quan: "Ich kann es immer noch nicht glauben"

In einer Show-Pause habe er Steven Spielberg aufgesucht. "Er hat mich umarmt und gesagt 'Ke, du bist nun ein Oscar-Preisträger'". Das habe ihm die Welt bedeutet, sagte Quan sichtlich gerührt. "Ich kann es immer noch nicht glauben".

(APA/Red)

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