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Schwieriges Jagdjahr

Äußerst ungünstige Verhältnisse haben die Jäger heuer bei der Erfüllung der verpflichtenden Abschusspläne in Rückstand gebracht. [19.11.99]

Dieser ist aber noch aufholbar, wenn das Umfeld stimmt, meinen Landesrat Schwärzler und Wildbiologe Dipl.-Ing. Hubert Schatz.

Jagd- und Forstbehörden auf Landes- und Bezirksebene, Vertreter der Jägerschaft und des Waldvereines trafen kürzlich mit Landesrat Schwärzler und Wildbiologe Schatz zur routinemäßigen Besprechung bezüglich Erfüllung des heurigen Abschussplanes zusammen.

Weiters wurden die aktuellsten Berichte der Bezirksforsttechniker zum Zustand des Waldes diskutiert. Resümee aus der Sicht von Landesjägermeister Dipl.-Ing. Michael Manhart: “Wir sind im Durchschnitt hinter den Prozentanteilen der Vorjahre.

Es liegt aber nicht an der Unfähigkeit oder mangelnden Bereitschaft der Jäger, sondern an anderen Faktoren: Lange Schneelagen im Frühjahr, Konzentration touristischer Störungen in den Schönwetterperioden und Beunruhigung durch das notwendige Aufarbeiten des vielen Lawinenschadholzes. All dies ist notwendig, aber auch wir können nicht hexen”. Die Situation könnte sich zum Positiven ändern, wenn die Rahmenbedingungen in den noch verbleibenden rund sechs Wochen stimmen.

2000 Stück Fallwild
Bis 10. Dezember müssen in den Regionen 90 Prozent der “verordneten” Abschüsse getätigt sein, so Schwärzler, ansonsten sei mit behördlichen Abschussaufträgen zu rechnen. Ausgenommen sind Gebiete mit hohen Fallwildraten aufgrund der Lawinen und Schneemassen im vergangenen Winter.

Lesen Sie mehr dazu in den “VN” am Samstag.

Von Marianne Mathis

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(Bild: VN)

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