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Schwangere Ex-Freundin in Wien-Mariahilf niedergestochen: Mordprozess startet

Der Mann muss sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten.
Der Mann muss sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Jener 37-Jährige, der im Juli 2017 seiner schwangeren Ex-Freundin in Wien-Mariahilf 14 Mal mit einem Messer in Brust und Bauch gestochen haben soll, muss sich ab heute vor Gericht wegen versuchten Mordes verantworten.
Beim Prozessauftakt in Wien
Messerstiche auf Schwangere

Wegen versuchten Mordes muss sich heute, Dienstag, ein 37-Jähriger vor einem Schwursenat im Wiener Landesgericht verantworten. Er soll im Juli 2017 seiner schwangeren Ex-Freundin vor ihrem Wohnhaus in Mariahilf 14 Messerstiche in Brust und Bauch verpasst haben. Die Frau überlebte den Angriff mit Ach und Krach, ist seither bettlägerig und dauernd pflegebedürftig.

14 Messerstiche für Ex-Freundin: Prozess um versuchten Mord in Wien

Ihr Kind verlor sie, deshalb ist auch das Vergehen des Schwangerschaftsabbruchs angeklagt. Dem Angriff soll laut Anklage eine jahrelange Gewaltbeziehung vorausgegangen sein. Sie hatte sich wenige Monate vor der Attacke vom Beschuldigten getrennt.

Der 37-jährige Mazedonier wurde rund zwei Wochen nach der Tat an der türkisch-griechischen Grenze verhaftet und ausgeliefert. In einer Einvernahme am Gericht gab er den Tatbestand zu, bestritt aber die Tötungsabsicht. Die Verhandlung ist für zwei Tage anberaumt. Das Urteil soll am zweiten Verhandlungstag am kommenden Donnerstag gesprochen werden.

(APA/Red)

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