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Schule platzt aus allen Nähten

„Ein Provisorium jagt das andere” erklärt Direktor Engstler, „aus dem Werkraum wurde die Vorschulklasse, Sprossenwände in den Theater-Raum und schon heißt er Gymnastikraum.

Umkleideräume gibt’s halt keine.“ Auch im Pausenhof herrscht Platzmangel. „Gerade mal ein Quadratmeter pro Kind steht zum Austoben zur Verfügung“, beschreibt Engstler den Missstand. Die Volksschule Mittelweiherburg wurde  vor 15 Jahren gebaut. Zehn Klassenräume waren damals mehr als ausreichend. Heute platzt das Schulhaus aus allen Nähten. „Wir unterrichten in 13 Klassen, dazu kommt, dass gesetzlich ein eigener Musikraum vorgesehen ist“, schildert Engstler die prekäre Situation weiter. Doch die Lösung ist in greifbare Nähe gerückt. Im Februar 2004 ist Baubeginn. Ein Zu- und Erweiterungsbau, westlich an das bestehende Schulgebäude anschließend, soll Platz schaffen. Geplant sind vier Klassenräume, ein multifunktionaler Veranstaltungssaal, der mit einer Trennwand bedarfsgerecht verändert werden kann, die Schulbibliothek sowie Umkleideräume und Sanitäranlagen. „Alles behindertengerecht“, erklärt der Direktor. Doch nicht nur der Zu- und Erweiterungsbau, sondern auch das bestehende Schulhaus wird behindertengerecht adaptiert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf zwei Millionen Euro. Die Bauzeit beträgt rund ein Jahr.

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