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Schuldirektor kämpft gegen Kündigung nach Facebook-Posting

Der Schuldirektor postete nach dem Terroranschlag in Wien "Refugees welcome"
Der Schuldirektor postete nach dem Terroranschlag in Wien "Refugees welcome" ©APA/HELMUT FOHRINGER
Nachdem ein Schuldirektor im Burgenland nach einem rassistischen Posting auf Facebook gefeuert worden ist, legt dieser nun Einspruch ein. Der Mann findet die Entlassung "unverhältnismäßig".
Rassistisches Posting nach Terroranschlag
Direktor entlassen

Der nach einem Facebook-Posting zum Terroranschlag in Wien entlassene Direktor des kirchlichen Gymnasiums Wolfgarten in Eisenstadt will gegen seine Kündigung vorgehen. Wie der "Kurier" am Sonntag berichtete, hat der ehemalige Schulleiter seinen Anwalt beauftragt, rechtliche Schritte gegen die Diözese Eisenstadt einzuleiten. Er wolle zumindest seine finanziellen Ansprüche gewahrt wissen, hieß es in dem Medienbericht.

Entlassung "unverhältnismäßig"

Der entlassene Schuldirektor erachtet demnach die Entlassung als "unverhältnismäßig" im Vergleich zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen, wird sein Anwalt zitiert. Der Schulleiter soll unmittelbar nach dem Terroranschlag von Wien vergangene Woche "Terror in Wien! Refugees welcome!" auf seiner Facebook-Seite gepostet haben, woraufhin er zunächst suspendiert wurde.

Nach der Suspendierung seien weitere Fakten an die Diözese herangetragen worden, die eine Entlassung rechtfertigen würden, teilte ein Sprecher der Diözese am Donnerstag mit. Über Details zu diesen Entlassungsgründen wollte man vorerst keine Stellungnahme abgeben.

(APA/red)

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