"Wir sehen erst die Spitze des Eisberges der sozioökonomischen Auswirkungen der Pandemie. Exklusion und Perspektivlosigkeit werden wachsen. Diese Risse in der Gesellschaft bieten reichen Nährboden für die Radikalisierung vor allem auch junger Menschen", sagte Schallenberg laut Aussendung am Dienstag im Vorfeld einer Anti-Terrorismuskonferenz der OSZE.
Virus des Hasses, der Intoleranz und der Menschenverachtung gehe um
Der Außenminister betonte, dass die Staatengemeinschaft noch mitten im Kampf gegen die Corona-Pandemie stehe. "Gleichzeitig greift auch das Virus des Hasses, der Intoleranz und der Menschenverachtung immer weiter um sich. Der furchtbare Terroranschlag vom 2. November in Wien hat gezeigt, dass auch wir in Österreich nicht immun dagegen sind." Dem Terror müsse man entschieden und mit allen Mitteln des Rechtsstaats entgegentreten, so Schallenberg. Die internationale Zusammenarbeit und der Beitrag der gesamten Gesellschaft spiele dabei eine entscheidende Rolle.
(APA/REd)