Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein hat die Landeshauptleute von Oberösterreich und Salzburg, Thomas Stelzer und Wilfried Haslauer, zu einem Krisengipfel am Mittwochnachmittag geladen. Grund dafür sei der dramatische Anstieg der positiven Corona-Fälle besonders in diesen Bundesländern. ÖVP-Bundeskanzler Alexander Schallenberg erteilte vor Beginn des Gesprächs einem Lockdown für Geimpfte eine Absage.
Schallenberg schließt Lockdown für Geimpfte vor Krisengipfel aus
Einen Lockdown aus Solidarität mit den Ungeimpften soll es nicht geben, so Schallenberg in einer Stellungnahme. Dafür wolle er "auch weiterhin kämpfen". Wenn die Entwicklung aber weitergehe, schloss er einen Lockdown für Ungeimpfte nicht aus. Diese könnten dann wie bereits in den vorhergehenden Lockdowns den Wohnbereich nur noch aus bestimmten Gründen verlassen. "Wenn die Dynamik nicht abreißt, wird es laut Stufenplan schon sehr bald soweit sein", so Schallenberg.
Darüber hinaus wolle der Kanzler über "weitere Maßnahmen" wie die Frage der Impfpflicht in gewissen Berufsgruppen diskutieren. Zudem appellierte Schallenberg neuerlich, sich so rasch wie möglich impfen zu lassen. "Völlig gleichgültig", ob es sich um den ersten, zweiten oder dritten Stich handelt.
(APA/Red)