Salzburger dürften wohl ÖVP wählen: Einschätzung der Wahl
Für die Salzburger Landtagswahl am 5. Mai weisen neue, im Sonntags-“Kurier” veröffentlichte Daten von OGM auf einen ÖVP-Sieg hin. Demnach kommt die Partei von Wilfried Haslauer auf 32 Prozent, die SPÖ auf nur 29 Prozent.
Bachmayer begründet dies damit, dass es der SPÖ offenbar nicht gelungen ist, die Volkspartei als im gleichen Ausmaß Mitbeteiligten beim Finanzskandal darzustellen. Die Wähler würden die Hauptschuld wohl bei der Partei von Landeshauptfrau Gabi Burgstaller sehen.
SPÖ und ÖVP kämpfen um Salzburg
Bisherige Umfragen hatten stets auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ÖVP und SPÖ im Salzburger Land hingewiesen. Pfarrhofer sagte, keine der beiden Parteien werde einen “überwältigenden Erfolg einfahren”, das Niveau werde deutlich unter jenem vom letzten Urnengang liegen. Er rechnet mit einem knappen Ausgang.
Für die Bundesparteien sehen die Experten die Salzburger Wahl als die wichtigere an. Hier gehe es auch um den Landeshauptmann-Sessel, so Hajek. Haslauer habe die Chance, den derzeitigen Stand von 5:4 Landeshauptleuten für die SPÖ wieder umzudrehen – und dazu auch noch ein traditionell schwarzes Land wieder in die Hand der ÖVP zu holen. Umgekehrt wäre eine Verteidigung der Machtverhältnisse durch Burgstaller genauso wichtig für die SPÖ.
(Red./APA)
