Saisoneröffnung im Stadttheater Walfischgasse mit "Crash"

Henning lässt in “Crash” ein junges Paar ein Haus kaufen und dort unerwarteten Besuch von einem Polizisten erhalten, worauf die Situation eskaliert. “Es geht in diesem Stück um die Auseinandersetzung mit der sogenannte bürgerlichen Lebensweise und der scheinbaren Sicherheit, die sie uns bietet”, so Henning. Deshalb sei es ein Glück für ihn, dass es ein Theater in Wien gebe, das “normale” Stücke aufführe, die sich mit unserer Normalität beschäftigen. Und dass er sein Werk – wie schon das Erfolgskabarett “Cordoba” – wieder mit Cornelius Obonya uraufführen könne, sei ebenfalls beglückend: “Mit dem Cornelius habe ich eine außereheliche Liebesbeziehung.” So könne er an den Feinschliff gleich im Wissen um die jeweiligen Schauspieler gehen: “Ich habe Cornelius, Claudia (Kottal) und Stefano (Bernardin) vor Augen und die Carolin (Pienkos) im Nacken.”
Vielfältiges Programm im Stadttheater
In der vorigen Saison konnte die Zahl der Abonnements um 24,5 Prozent und der Einzelverkauf um 6,6 Prozent gesteigert werden. Für die kommende Saison erhofft man sich erneut Zuwachs.
Als zweite Eigenproduktion kommt dann am 13. November Eric-Emmanuel Schmitts Psychoduell “Enigma” auf die Bühne. Das verbale Duell zwischen einem Literaturnobelpreisträger und seinem Interviewer wird Isabella Suppanz, einstige Intendantin des Landestheaters Niederösterreich, am Stadttheater mit Alexander Rossi und Christian Pätzold inszenieren. Auch das Programm der weiteren Monate zeigt sich vielfältig.
(APA/Red)