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Ryanair: 2019er-Flugzahlen kommen vor 2023

"Wir sind die stärkste Fluggesellschaft in Italien", erklärte der Ryanair-Handelsdirektor.
"Wir sind die stärkste Fluggesellschaft in Italien", erklärte der Ryanair-Handelsdirektor. ©REUTERS/Christian Hartmann/File Photo (Symbolbild)
Spätestens vor dem Jahreswechsel zu 2023 wird die Anzahl an Flügen so hoch sein wie vor der Covid-19-Pandemie: Das nimmt die Fluglinie Ryanair an. Der Ryanair-Handelsdirektor zeigt sich optimistisch. "Wir sind zuversichtlich", meint er.
Ryanair: Neue Flüge

Der irische Billigcarrier Ryanair ist über die Entwicklungen in den nächsten Monaten zuversichtlich. Bis Ende August rechnet die Fluggesellschaft mit einer Zahl von Flügen, die circa 70 bis 80 Prozent der Verbindungen der Zeit vor der Pandemie entsprechen werde. Bis Ende 2022 erwartet Ryanair, dass die Zahl der Flüge jene des Jahres 2019 erreicht. "Wir sind zuversichtlich", sagte Ryanairs Handelsdirektor Jason McGuinness bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Rom.

Fliegen: Von Rom nach Wien mit Ryanair möglich

Ryanair verdoppelt seine Präsenz auf dem Flughafen Rom Fiumicino und eröffnet sechs neue Verbindungen. Über 65 Destinationen, darunter Wien-Schwechat bietet Ryanair von Rom an. In Italien sind Investitionen in der Größenordnung von 280 Mio. Euro vorgesehen. "Wir sind die stärkste Fluggesellschaft in Italien", betonte McGuinnes.

Fluglinien: Etwaige Alitalia-Hilfen Thema für Ryanair

Ryanair droht der EU-Kommission mit einem Rekurs, sollte Brüssel der italienischen Fluggesellschaft Alitalia Hilfen gewähren. "Die neue Alitalia kann nicht wie die alte sein. Man kann die Alitalia-Assets nicht direkt einer neugegründeten Airline übertragen. Die Assets müssen bei transparenten und offenen Wettbewerben anderen Airlines zur Verfügung gestellt werden. Wir sind an der Teilnahme an diesen Wettbewerben für Alitalia-Assets interessiert", sagte McGuinnes.

Ryanair ging bereits zu EU-Gerichtshof

Ryanair hat im April beim EU-Gerichtshof Rekurs gegen Wirtschaftshilfen im Wert von 200 Mio. Euro eingereicht, die die italienische Regierung der Alitalia als Entschädigung für die fehlenden Einnahmen infolge der Pandemie gewährt hat. Die irische Airline sieht einen Machtmissbrauch, wenn die EU-Kommission neue Beihilfen für Alitalia genehmige, da gegen Alitalia bereits eine Untersuchung wegen staatlicher Beihilfen für zwei Überbrückungskredite in Höhe von 1,3 Mrd. Euro laufen.

(APA/Red)

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