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Rückhaltebecken beim Kräuterbach in Wien-Hernals angelegt

Rückhaltebecken beim Wiener Kräuterbach vorhanden.
Rückhaltebecken beim Wiener Kräuterbach vorhanden. ©Stadt Wien / Wiener Gewässer
Beim Kräuterbach im 17. Wiener Gemeindebezirk Hernals gibt es jetzt ein Rückhaltebecken.

Zum Schutz gegen Hochwasser ist kürzlich ein Rückhaltebecken beim Kräuterbach in Wien-Hernals fertiggestellt worden. Auch eine Schutzmauer solle künftig Überschwemmungen im Bereich Neuwaldegg verhindern, wie die Stadt Wien am Donnerstag in einer Aussendung bekannt gab. Verwiesen wurde in diesem Zusammenhang auch auf die jüngsten Hochwasserereignisse in Wien im vergangenen September.

Rückhaltebecken beim Wiener Kreuterbach jetzt fertig

Der Kräuterbach entspringt im Bereich der Höhenstraße und mündet bei der Geroldgasse in den Alserbach-Kanal. Im Bereich Artariastraße/Ecke Höhenstraße wurden eine 100 Meter lange Hochwassermauer sowie ein neues Rückhaltebecken errichtet. Im Zuge der Bauarbeiten wurde das Bachbett hinter der Mauer ausgebaggert, dadurch deutlich verbreitert und zu einem Rückhaltebecken ausgestaltet. Das Fassungsvermögen des neuen Beckens beträgt laut Angaben der Stadt Wien rund 13.000 Kubikmeter.

Künftig könne damit überschüssiges Wasser zwischengestaut, der Kräuterbach somit entlastet und Überschwemmungen in den Wohngebieten Neuwaldeggs vorgebeugt werden. "Mit den Schutzmaßnahmen werden die ehemals gefährdeten Wohnhäuser entlang der Neuwaldegger Straße nachhaltig vor Hochwässern geschützt", erklärte Christian Amberger, Sektionsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung. Mit dem Projekt beim Kräuterbach sei nun auch entlang kleinerer Bäche im Wienerwald nachgeschärft worden, wurde die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) zitiert. Davon profitiere nicht nur die Bevölkerung entlang der hochwassergefährdeten Häuser in Hernals, sondern auch der Biosphärenpark als Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen, ergänzte Bezirksvorsteher Peter Jagsch.

Hochwasserrechen und Schutzmauer

Auch weitere Projekte seien noch geplant, hieß es seitens der Stadt Wien. Genannt wurden hier unter anderem die Hochwasserrechen im Bereich der Auhof-Becken sowie die weitere Aufhöhung einer Schutzmauer am Wienfluss im Bereich zwischen Czedikgasse und Ludwiggasse.

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(APA/Red)

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