AA

Räuber-Duo fesselte alte Frau in Pelzgeschäft

Eine ältere Frau wurde am Freitagvormittag bei einem Überfall in Wien mit Kabelbindern gefesselt und auf den Werkstattboden verfrachtet. Das Räuber-Duo hatte es auf die Waren des kleinen Pelzgeschäftes in der Hütteldorfer Straße im Bezirk Penzing abgesehen.

In nur fünf bis sechs Minuten schnappten sich die Männer mehr als 30 wertvolle Mäntel und ergriffen die Flucht, berichtete ein Ermittler der APA. Die 67-jährige Seniorin blieb unverletzt, konnte sich nach dem Überfall selbst befreien und Hilfe holen.

Die Männer dürften der Frau gleich beim Aufsperren des Geschäftes kurz vor 10.00 Uhr gefolgt sein, hieß es bei der Polizei. Sie betraten das Gebäude unmittelbar nach der Seniorin und bedrohten sie in gebrochenem Deutsch mit dem Worten “Das ist Überfall”. Auch mit einer angeblichen Waffe versuchten die Gauner, ihr Opfer einzuschüchtern. Die Pistole selbst bekam die Frau allerdings nicht zu Gesicht.

Der Pensionistin, die in dem Geschäft nur gelegentliche aushilft, wurden die Hände verschnürt. Anschließend stießen die Kriminellen die alte Frau zu Boden und verfrachteten sie in die Werkstatt. Von dort habe sie beobachtet, wie die mit dunklen Schals maskierten Männer, in kürzester Zeit Mäntel und Jacken in vier große Plastiktaschen stopften. Anschließend flüchteten die Räuber unbehelligt.

Die Täter waren beide zwischen 30 und 35 Jahre alt, 1,80 bzw. 1,85 Meter groß, trugen Jeans sowie dunkle Schuhe mit einer hohen Schnürung. Die Männer dürften aus dem Ausland stammen und sprachen laut dem Opfer russisch.

Hinweise werden von der Kriminaldirektion 1 unter der Wiener Telefonnummer 31310-33800 entgegen genommen. Gehofft wird vor allem auf Augenzeugen, die die Kriminellen beim Verlassen des Geschäftes mit vier riesigen rot-grün-grau karierten Plastiktaschen beobachtet haben.

Mehr News aus Wien …

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 14. Bezirk
  • Räuber-Duo fesselte alte Frau in Pelzgeschäft
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen