Nachdem sich fünf Menschen in Lech mit dem Coronavirus infiziert hatten, wurde das Arlberg-Gebiet unter Quarantäne gesetzt. Die Gemeinden Lech, Zürs, Warth, Schröcken und Stuben sind betroffen. Rund 2000 Menschen befinden sich in Isolation.
Bilder zeigen verwaiste Straßen, die Quarantäne wird eingehalten. Florian Morscher, Bürgermeister von Klösterle sagt: "Was macht es für einen Sinn, jetzt jemanden den schwarzen Peter zuzuschieben. Wir müssen jetzt mit der Ist-Situation umgehen - und wir sind bestens beraten und unterstützt."
Auch die Gemeinde Lech ist abgeriegelt. Ihr Bürgermeister Ludwig Muxel kommuniziert dennoch viel mit den Bürgern - via Telefon. "Das beginnt bei Gesundheitsfragen, Leute die gesundheitliche Probleme haben oder nicht wissen, was sie gerade tun können oder dürfen." Auch ganz praktische Dinge seien Thema in den Gesprächen - wie die Frage nach dem Einkaufen oder dem Gassigehen.
Muxel möchte seine Kollegen in Tirol nicht kritisieren, es gehe nun darum "richtig und schnell zu reagieren", die Situation sei gänzliches Neuland.
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(Red.)