Beamte des Stadtpolizeikommandos Margareten wurden am 9. Jänner gegen 2.00 Uhr auf eine starke Rauchentwicklung im Dachgeschoss eines Mehrparteienhauses in der Gumpendorfer Straße in Wien-Mariahilf aufmerksam. Rauchschwaden gab es auch im Stiegenhaus, Anrainer waren bereits aus ihren Wohnungen gekommen.
Wiener Polizei stellte in Wohnung Pyrotechnik und Drogen sicher
Die Polizisten stellten fest, dass der Rauch aus einer Wohnung im obersten Stock kam, und klopften an die mit dem Code "1312" (steht für ACAB - All Cops Are Bastards, Anm.,) versehene Tür. Aus der Wohnung drang zuerst noch Lärm und Musik, nach dem Anklopfen war es plötzlich ruhig. Die Beamten klopften nochmals, erst dann öffnete ein Mann die Tür.
Der 31-Jährige war ebenso wie eine 26-jährige Frau in dem Appartement offensichtlich berauscht von Alkohol und Drogen. Die Polizisten fanden in der Wohnung Rauchgranaten und Leuchtfackeln, eine kleine Pflanzung Marihuanastauden, abgepacktes "Gras" und eine kleine Menge Kokain.
Zwei Personen mehrfach angezeigt
Die beiden beschuldigten einander gegenseitig, die Pyrotechnik entzündet zu haben. Im Zuge der Amtshandlung zeigte sich der 31-Jährige verbal überaus aggressiv und beschimpfte die Polizisten heftig. Er wurde schließlich nach dem Verwaltungsstrafgesetz festgenommen.
Beide erhielten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Pyrotechnik- und Suchtmittelgesetz. Dazu wird Verhnjak zufolge auch ermittelt, ob das Duo auch Drogen verkauft hat.
(APA/Red)