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Prostituiertenmord: Verdächtiger festgenommen

Nach Auswertung der Spuren stießen die Ermittler auf den 41-Jährigen.
Nach Auswertung der Spuren stießen die Ermittler auf den 41-Jährigen. ©APA
15. Bezirk, 1150 Wien-Innere Stadt - Nach dem Mord an einer 22-jährigen Prostituierten hat die Polizei in der Nacht auf Montag einen 41-jährigen Serben festgenommen. Bei dem Mann soll es sich um einen Bekannten und Kunden des Opfers handeln.
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Nach dem Mord an einer 22-jährigen slowakischen Prostituierten in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus hat die Polizei in der Nacht auf Montag einen 41-jährigen Serben festgenommen. Laut Polizeisprecherin Iris Seper handelt es sich bei dem Mann um einen Bekannten und Kunden des Opfers. Auf die Spur des Verdächtigen kamen die Ermittler nach Hinweisen und der Auswertung von Handy-Daten. Der Festgenommene sollte im Lauf des Vormittag einvernommen werden.

Stich ins Herz

Die junge Prostituierte war am Freitag in ihrer Wohnung in der Gebrüder Lang Gasse 15 erstochen aufgefunden worden. Der Körper der Slowakin wies mehrere Stich- und Schnittverletzungen auf. Schlussendlich war ein Stich ins Herz tödlich. Nach dem Mord wurde in der Wohnung an mehreren Stellen Feuer gelegt. Gefunden wurde die Tote von zwei Bekannten, die sie besuchen wollten. Die Frau war legal als Prostituierte gemeldet und dürfte in den Räumlichkeiten ihrer Tätigkeit nachgegangen sein.

Ermittlungen gehen weiter

Polizeisprecherin Iris Seper betonte, die Ermittlungen gehen weiter. So interessieren sich die Ermittler für den Verbleib des Freundes der Toten. Der Mann ist seit dem Entdecken der Bluttat verschollen.

Kein Zusammenhang zu anderen Morden

Der Fall hatte zunächst die seit Monaten um sich greifende Angst vor einem Serientäter weiter genährt: Oberstleutnant Gerhard Haimeder hatte zu Beginn der Ermittlungen von Ähnlichkeiten, aber auch einigen Unterschieden zu den 2007 und 2010 in Niederösterreich verübten Taten gesprochen, bei denen zwei Prostituierte ermordet und angezündet worden waren. Bei weiteren Ermittlungen schlossen die Kriminalisten jedoch aufgrund des Tathergangs jeglichen Zusammenhang aus.

Feuer in Wohnung

Unter anderem wurde beim vorliegenden Fall an mehreren Stellen in der Wohnung Feuer gelegt. Bei den niederösterreichischen Fällen waren die Prostituierten jeweils zum Fundort gebracht und angezündet worden.

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