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Pröll: ÖVP NÖ soll Wahlergebnis mit Demut begegnen

Erwin Pröll mahnt Selbstkritik nach der Wahl-Schlappe der ÖVP in NÖ ein.
Erwin Pröll mahnt Selbstkritik nach der Wahl-Schlappe der ÖVP in NÖ ein. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die ÖVP NÖ und Spitzenkandidatin Mikl-Leitner mussten bei der Landtagswahl erhebliche Verluste einstecken. Laut Erwin Pröll müsse man dieses Ergebnis nun "punktgenau analysieren" und "mit Demut herangehen".
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Niederösterreichs Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll hat nach dem mit Abstand schlechtesten Abschneiden der ÖVP seit 1945 bei der Landtagswahl in NÖ am Sonntag dazu aufgerufen, "eine ehrliche und vor allem auch selbstkritische Analyse" durchzuführen.

Nach NÖ-Wahl: Erwin Pröll mahnt Selbstkritik ein

Das Wichtigste sei, "dass sowohl für die Sieger als auch für diejenigen, die enttäuscht sind, Demut angesagt ist vor einem derartigen Ergebnis", sagte er im Gespräch mit dem ORF Niederösterreich.

Pröll hat in fast 25 Jahren als Landeshauptmann viele Höhen, aber auch Tiefen erlebt. Gleich bei seiner ersten Wahl 1993 verlor die ÖVP erstmals überhaupt die Mandatsmehrheit im Land. Zehn Jahre später holte die Volkspartei unter seiner Führung mit 53,3 Prozent die "Absolute" zurück. Die Steigerung auf 54,4 Prozent 2008 bedeutete dann sogar das drittbeste ÖVP-Ergebnis aller Zeiten im Bundesland.

An Wahlergebnis der Landtagswahl in NÖ "mit Demut herangehen"

Pröll betonte im ORF-Interview, es sei nach dem jüngsten Wahlsonntag in Niederösterreich wichtig, "sehr realitätsnah und vor allem auch selbstkritisch zu agieren". Der entscheidende Punkt sei, "dass man punktgenau analysiert, dass man mit Demut an dieses Wahlergebnis herangeht, dass man auch Selbstkritik in sich selber verspüren muss".

(APA/Red)

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