Praterwege in Wien nach Familien Schaaf und Kobelkoff benannt

Zwei neue Praterwege sollen auf die Geschichte eines der ältesten Vergnügungsparks der Welt aufmerksam machen: Die Familien Schaaf und Kobelkoff haben 1866 die ersten Attraktionen des Wiener Praters eröffnet.
Wege im Wiener Prater historischen Persönlichkeiten gewidmet
Zwei Wege durch den Wurstelprater erzählen jetzt ihre Geschichte. Die Wegbenennung geht auf die gemeinsame Initiative des Praterverbandes und der Prater Wien GmbH zurück, die Wege nach historischen Praterpersönlichkeiten zu benennen.
"Kaum ein anderer Vergnügungspark hat sich so stark in die Identität und das Image der Stadt eingeschrieben wie der Prater in Wien. Die Praterbetriebe mit ihren immer wieder neuen Attraktionen halten den Prater lebendig. Bis heute ist der Wurstelprater im Besitz von Unternehmen, die auf eine lange Familiengeschichte zurückblicken können", so Wiens Bürgermeister Michael Ludwig im Rahmen der feierlichen Benennung der Wege im Prater. "Ich freue mich sehr, dass mit den neu benannten Wegen die Verdienste der Familien Schaaf und Kobelkoff gewürdigt werden".
Familien Schaaf und Kobelkoff prägten Prater-Geschichte
"Die Pratergeschäfte und das Treiben im Wurstelprater waren und sind heute noch eine reiche Inspirationsquelle für die Kunst, insbesondere für die Musik und Literatur. Der Prater als magischer Ort hat sich auf diese Weise in die Stadtgeschichte eingeschrieben. Die Familien Schaaf und Kobelkoff waren als Praterdynastien innovativ, technisch am neuesten Stand und haben mit ihren Errungenschaften neue Perspektiven ermöglicht", unterstreicht Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und dankte Silvia Lang, der Ururenkeltochter von Nikolai Kobelkoff und August Schaaf für ihre Initiative.
"Für mich ist der Prater nicht nur Geschäft, sondern auch Familiengeschichte, Kontinuität und Tradition", unterstrich Silvia Lang, Vizepräsidentin des Wiener Praterverbandes.
(Red)