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Präventive Gründe: Covid-Maßnahmengesetz wird verlängert

Hinter der Verlängerung des Covid-Maßnahmengesetzes stehen laut Koalition präventive Gründe.
Hinter der Verlängerung des Covid-Maßnahmengesetzes stehen laut Koalition präventive Gründe. ©APA/ROLAND SCHLAGER (Symbolbild)
Kein Schlussstrich wird unter das Covid-Maßnahmengesetz in Österreich gezogen - ganz im Gegenteil: Das Gesetz wird bis Mitte 2023 verlängert.

Ein entsprechender Beschluss mittels Abänderungsantrag steht morgen im Gesundheitsausschuss an und wird kommende Woche wohl auch vom Plenum des Nationalrats vollzogen. Aus der Koalition hieß es auf APA-Anfrage, die Verlängerung habe präventive Gründe. Eigentlich wäre das Maßnahmengesetz, über das etwa Ausgangsbeschränkungen geregelt werden, Mitte dieses Jahres ausgelaufen.

Verlängerung des Covid-Maßnahmengesetzes in Österreich

Die FPÖ zeigte sich dann auch entrüstet über den bevorstehenden Beschluss. Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak meinte in einer Aussendung, ÖVP und Grüne ließen das Damoklesschwert des Ausnahmezustands weiter über den Köpfen der Österreicher hängen - "und das ohne jedwede wissenschaftliche Evidenz, ohne belastbare Erkenntnisse zu haben".

Covid-Maßnahmengesetz während Lockdowns wichtig

Das Maßnahmengesetz hatte vor allem zu Zeiten der Lockdowns große Bedeutung. Darin ist etwa die Basis für die Beschränkung von Zusammenkünften enthalten. Gleiches gilt für Ausgangsregelungen. Zudem enthält es die Strafbestimmungen bei Verstößen gegen Corona-Regeln. Auch ist die Corona-Kommission durch das Gesetz legitimiert.

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(APA/Red)

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