Bisher wurden österreichweit 50.547 Quarantäne-Maßnahmen von der Polizei überwacht.
Aufgeteilt auf die Bundesländer entfallen davon 31.655 auf Tirol, 10.040 auf die Steiermark, 4.929 auf Kärnten und 3.030 auf Niederösterreich. Es folgt das Burgenland mit 577, Oberösterreich mit 297 sowie Salzburg mit acht, Vorarlberg mit sieben und Wien mit vier Überwachungen, wie das Bundesministerium für Inneres am Sonntag mitteilte.
Corona-Schutzmaßnahmen werden wieder stärker kontrolliert
Künftig werden Polizisten die Bevölkerung wieder verstärkt sensibilisieren, in der Öffentlichkeit das Tragen von Mund-Nasen-Schutz und die Abstandsregeln einzuhalten. Bei den Kontrollen wird das "Aufmerksam machen" im Vordergrund stehen.
Weiterhin werden im grenznahen Bereich bei Einreisekontrollen nach Anforderung sowie bei Schwerpunktkontrollen von Linien- und Reisebussen aus dem Westbalkan die Gesundheitsbehörden unterstützt.
"Contact Tracing" als Angebot für Gesundheitsbehörden
In den Bundesländern unterstützen spezielle COVID-Kompetenzteams der Polizei die Gesundheitsbehörden beim "Contact Tracing", einem Angebot der Polizei für die Gesundheitsbehörden. Diese Unterstützung wurde bisher 2.937-mal in Anspruch genommen.
Die Zahlen im Detail: 970 (Tirol), 950 (Steiermark), 893 (Oberösterreich), 111 (Niederösterreich), elf (Kärnten) und zwei Mal (Burgenland). In Salzburg, Vorarlberg und Wien wurde bisher dieses Angebot an die Gesundheitsbehörden noch nicht in Anspruch genommen.
Ziel von "Contact Tracing" ist, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und besonders gefährdete Menschen zu schützen. Dabei ist die Geschwindigkeit in der Eindämmung und Bekämpfung der Schlüssel zum Erfolg.
(Red)