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Polizei griff gegen Corona-Impfgegner in Griechenland zu Tränengas

Die Zahl der neuen Corona-Ansteckungen in Griechenland sank zuletzt nicht.
Die Zahl der neuen Corona-Ansteckungen in Griechenland sank zuletzt nicht. ©REUTERS/Costas Baltas
Tränengas und Wasserwerfer: Damit waren am Mittwoch Impfgegner vor dem griechischen Parlament in Athen konfrontiert. Die Polizei hatte dazu gegriffen, um einer Demonstration ein Ende zu setzen.

Die rund 3.000 Demonstranten, darunter zahlreiche religiöse Eiferer, protestierten gegen Corona-Maßnahmen, die den Druck auf die Impfverweigerer erhöhen, sich doch noch impfen zu lassen, berichteten der staatliche Rundfunk und Reporter vor Ort.

Polizei-Einsatz in Athen

Zum Einsatz der Sicherheitskräfte sei es gekommen, weil zahlreiche Demonstranten sich dem Parlament zu sehr genähert hätten, hieß es seitens der Polizei. Die konservative Regierung hat es bereits gesetzlich durchgesetzt, dass sich nur noch Geimpfte in den Innenräumen von Gastronomie- und Kulturbetrieben aufhalten dürfen. In Gaststätten dürfen die Kunden nur sitzen und nicht mehr beisammen tanzen. Beschäftigte im Gesundheitssektor und in der Altenpflege müssen sich zudem künftig verpflichtend impfen lassen - sonst können sie von ihrer Arbeit freigestellt werden und werden - solange sie nicht geimpft sind - nicht bezahlt.

Griechenland erlebte Plus bei Corona-Neuinfektionen

Die Zahl der Neuinfektionen ist in Griechenland seit Anfang Juli nach umfassenden Lockerungen in die Höhe geschnellt. Die Ursache sehen die Corona-Experten vor allem im Nachtleben und bei feiernden Jugendlichen. Auf der Jet-Set-Insel Mykonos gilt bereits seit vier Tagen ein nächtliches Ausgangsverbot zwischen 01.00 Uhr und 06.00 Uhr.

(APA/Red)

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