ÖAMTC-Pannenfahrer Andreas Hackl war gerade auf Pause, als am Dienstagnachmittag der Notruf eintraf. Ein kleiner Bub hatte sich mit der Fernbedienung im Auto eingesperrt.
“Seine Mutter wollte nur rasch ein paar Einkäufe erledigen und hatte ihren 16 Monate alten Sohn in den Kindersitz gesetzt. Um das Temperamentbündel zu beschäftigen, während sie Kinderwagen und Taschen im Auto verstaute, drückte ihm die Mama den Autoschlüssel in die Hand. Ein Fehler: der kleine Finn brauchte nur wenige Sekunden, um den “richtigen” Knopf zu finden – und zugesperrt war”, berichtet der ÖAMTC in einer Aussendung.
Kleinkind musste aus Auto befreit werden
Bei starkem Abendverkehr und leichtem Schneefall brauchte der ÖAMTC-Pannenfahrer 20 Minuten zum Einsatzort in Wien-Liesing. Als Hackl dort ankam, war der kleine Finn erstaunlich gut drauf. “Seine Mutter hat die ganze Zeit mit ihm gespielt. Eigentlich wollte sie ihn dazu bringen, das Auto mittels Fernbedienung wieder aufzusperren”, erzählt Hackl.
Das Aufsperren von Autos macht etwa fünf Prozent aller Panneneinsätze des ÖAMTC aus. Im Großraum Wien müssen die Pannenfahrer pro Monat etwa 650 Mal zu Aufsperreinsätzen ausrücken.