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ORF-Pressestunde: Grüne und FPÖ präsentierten sich

Die Spitzenkandidaten der Grünen und FPÖ präsentierten sich in der ORF-Pressestunde.
Die Spitzenkandidaten der Grünen und FPÖ präsentierten sich in der ORF-Pressestunde. ©APA
Am Samstag präsentierten sich die Grünen Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek und Harald Vilimsky (FPÖ) in der ORF-Pressestunde. Die politische Konkurrenz zeigte sich unbeeindruckt und stellte ihre eigenen Kandidaten in den Vordergrund.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos bezeichnete die FPÖ auf EU-Ebene als “isoliert”, zugleich biederten sich die Blauen “an Parteien des rechten Rands an”. Doch die “rechts-rechten Sektierer” europaweit hätten “keine konstruktiven Lösungen” zu bieten. SPÖ-Spitzenkandidat Eugen Freund und das “Europa-Team” der Sozialdemokraten können “die Weichen in der EU neu stellen”. Auf Lunaceks Auftritt ging Darabos nicht ein.

Keine Konzepte für EU-Wahl

ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel bezeichnete Vilimsky als “Politik-Rüpel, der jede Spur von Ahnung in der Politik vermissen lässt”. Die Grünen wiederum “verstecken sich hinter Gurken, Tomaten und völlig verfehlten Plakaten”, erklärte er. Konzepte für die EU habe er keine gehört. ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas dagegen stehe “für ein starkes Österreich in einem besseren Europa”.

Der Grüne Listenzweite Michel Reimon erlebte Vilimskys Auftritt als “skurril”. Der FP-Kandidat habe erneut demonstriert, dass die Freiheitlichen eine “rückwärtsgewandte, europafeindliche, ausgrenzende und rechtspopulistische Politik” vertreten würden.

Europa Anders-Spitzenkandidat Martin Ehrenhauser wandte sich gegen die von der FPÖ “vertretene Rückkehr zum Provinzialismus”, während seine Wahlallianz “vorwärtsgewandte” EU-Kritik übe. BZÖ-Obmann Gerald Grosz kritisierte sowohl Lunacek als auch Vilimsky als “Hohenpriester für eine Erweiterung der EU”.

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