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Opposition kritisiert neue Corona-Verordnung

NEOS Abgeordneter Gerald Loacker kritisierte den österreichsichen "Sonderweg" beim Thema Corona.
NEOS Abgeordneter Gerald Loacker kritisierte den österreichsichen "Sonderweg" beim Thema Corona. ©APA/ROBERT JAEGER
Wenig überraschend üben die Oppositionsparteien Kritik an der am Donnerstag vorgestellten Corona-Verordnung. Der FPÖ gehen die Lockerungen nicht weit genug. SPÖ und NEOS vermissen einen langfristigen Plan.
Maskenpflicht fällt ab 16. April, Grüner Pass gilt ein Jahr

Die NEOS kritisieren den österreichischen "Sonderweg". Nicht nachvollziehbar sei etwa die auf ein Jahr beschränkte Gültigkeit des Grünen Passes für Geboosterte. Solange es keine Empfehlung für den vierten Stich gäbe, müsse auch das Ablaufdatum des Grünen Passes weg, fordert Loacker in einer Aussendung am Donnerstag. "Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben", betont er. Das Zurückfahren der Maßnahmen sei "das mindeste und für die Menschen notwendig", so Loacker. Ein klares Ziel in der Coronapolitik vermisst er aber.

NEOS und SPÖ vermissen klares Ziel bei Corona-Verordnung

Auch SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher sieht in der neuen Maßnahmen-Verordnung keinen Plan für die Zukunft. "Was ist unser Plan für den Herbst? Wie rüstet sich Österreich auf die nächste Welle? Wie gedenkt man die Impfquote zu heben?", fragt er in einer Aussendung. Er zweifle an der Tauglichkeit der aktuellen Impfkampagne.

Zuvor hatte FPÖ-Chef Herbert Kickl die am Donnerstag präsentierte neue Corona-Verordnung kritisiert. Dem Gesundheitsminister Johannes Rauch wirft Kickl vor, mit "Corona-Scheuklappen durch die Gegend zu rennen". Österreich sei das einzige Land, in dem die Impfpflicht "wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der Menschen schwebe".

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(APA/Red)

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