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Ooops! 2 - Land in Sicht: Kritik und Trailer zum Film

Ein Schiff, eine Sintflut und 50.000 hungrige Tiere: In dem Animationsfilm "Ooops! 2 - Land in Sicht" wird fantasievoll weitergesponnen, was auf der biblischen Arche Noah wirklich passiert sein könnte. Im Mittelpunkt stehen der flauschige Finny und seine Freundin Leah, die durch einen Unfall von der Arche gefegt werden und sich nun alleine durchschlagen müssen. Ihre Eltern - die als Köche auf dem Schiff versuchen, die tierischen Passagiere bei Laune zu halten - begeben sich auf die Suche nach dem Nachwuchs.

Die Geschichte der biblischen Arche, mit der Noah eine Heerschar Tiere vor der Sintflut rettet, gehört zu den großen Erzählungen der Menschheit. Bei der Lektüre dürfte sich aber so mancher schon gefragt haben: Wie soll das gehen? Löwen und Antilopen, Krokodile und Kaninchen - kurz: Fleischfresser und ihre Beute - zusammengepfercht auf einem Boot? Ab Donnerstag gibt "Ooops! 2" im Kino die Antwort.

Ooops! 2 - Land in Sicht: Kurzinhalt zum Film

Diese lautet: Dave. Das flauschige Wesen mit Bommelohren schuftet auf der Arche als Kombüsenkoch und versorgt das restliche Getier mit Selbstgekochtem, um zu verhindern, dass es sich gegenseitig auffrisst. Sein Problem ist nur: Langsam werden die Vorräte knapp. Und die Stimmung kippt.

Der maßgeblich in Deutschland erdachte Animationsfilm "Ooops! Die Arche ist weg..." spielte bereits 2015 geschickt mit der Noah-Erzählung. Er füllte mit Fantasie die Leerstellen aus, die die Bibel ließ und nahm eine ganz andere Perspektive ein: die der Tiere. Teil dieser Fantasie ist auch Dave. Angebliche Gattung: Nestrier. Wer sich die heutige Tierwelt anschaut, wird keine Nestrier entdecken. Es handelt sich um eine ausgedachte Spezies. Nun erzählt "Ooops! 2 - Land in Sicht" die Geschichte weiter.

Wieder dreht sich die Geschichte um den Sohn von Dave, den kleinen Nestrier Finny und seine Freundin Leah. Leah ist ein Grymp - auch das eine Fantasietierart. Während ihre Eltern versuchen, die Schiffskantine trotz knapper Ressourcen am Laufen zu halten, gehen die beiden auf unglückliche Weise über Bord und müssen sich irgendwie durchschlagen. Finny macht dabei eine sensationelle Entdeckung: Er landet in einer Art Atlantis von Nestriern. Die Kolonie wurde vor 50 Jahren als Refugium der sanftmütigen Spezies vor ihren vielen Fressfeinden gegründet. Dementsprechend abgeneigt ist man dort, mit Grymps, der Arche oder überhaupt irgendwem in Kontakt zu treten.

Ooops! 2 - Land in Sicht: Die Kritik

Der Film versucht kindgerecht, das Thema Sicherheit gegen Freiheit zu verhandeln. Ist die Kolonie das Paradies? Oder nur ein Luxusgefängnis? Vor allem die Animation der flauschigen Fabelwesen können sich in der Filmkooperation (Regie: Toby Genkel, Sean McCormack) aus Deutschland, Luxemburg und Irland sehen lassen. Manch andere Dinge sind etwas offensichtlich von Genrehits wie "Ice Age" inspiriert (der berühmte Nager-Sidekick mit der Nuss ist bei "Ooops" eine weiße Taube). Kinder dürften ihren Spaß haben, für ihre Eltern ist es zumindest angenehm unnervig. Dave wird erneut von Schauspieler Christian Ulmen gesprochen, der dem kleinen Koch passend zur Seefahrt einen norddeutschen Einschlag verleiht.

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(APA/Red)

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