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OÖ: Lockerungen in Altenheimen gefordert

Die Alten- und Pflegeheime in Oberösterreich sind coronafrei.
Die Alten- und Pflegeheime in Oberösterreich sind coronafrei. ©REUTERS
In Oberösterreich haben die SPÖ, die ÖVP und der Seniorenbund Lockerungen in Altenheimen gefordert. Diese gelten eigentlich als coronafrei.

Oö. Alten- und Pflegeheime sind eigentlich coronafrei. Dienstagnachmittag war nur mehr ein Mitarbeiter als infiziert gemeldet, alle Bewohner sind gesund. Angesichts dieser Situation und in Anbetracht der Hitze haben am Mittwoch SPÖ-Landesrätin Birgit Gerstorfer, ÖVP und der Seniorenbund OÖ für Erleichterungen plädiert. In einer Videokonferenz forderte Gerstorfer Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) auf, die FFP2-Maskenpflicht für geimpftes Pflegepersonal aufzuheben.

Soziallandesrätin fordert Lockerungen in Altenheimen

Die Soziallandesrätin will aber nicht gänzlich auf Masken verzichten, aber geimpftem Personal sollte es erlaubt werden, einen einfachen Mund-Nasenschutz zu tragen. Das selbe will sie auch für Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen. Aber auch Besuche sollen wieder uneingeschränkt möglich werden, sind sich SPÖ und ÖVP im Land einig.

Zudem sei eine Beschränkung der Anzahl der Besuche "absolut nicht mehr einzusehen", so die Landesrätin. ÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer will auch eine "Überarbeitung der derzeit geltenden Öffnungsrichtlinien, sodass auch zwischen Wohngruppen und Wohnbereichen wieder der übliche Kontakt und Austausch stattfinden kann", erklärte er. Und der Seniorenbund hat kein Verständnis dafür, dass ab 1. Juli "mit weiteren Lockerungen das gesellschaftliche Leben zurückkehrt", in Heimen trotz hoher Durchimpfungsrate und ohne Neuinfektionen "restriktiven Bestimmungen" aber bestehen bleiben sollen.

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(APA/Red)

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