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Olympia: Corona-Zahlen gehen nach oben

Die Organisatoren der Olympischen Spiele haben über Corona-Ansteckungen informiert..
Die Organisatoren der Olympischen Spiele haben über Corona-Ansteckungen informiert.. ©REUTERS/Leonhard Foeger/File Photo (Symbolbild)
Ein Plus an Ansteckungen mit dem Coronavirus gibt es im Umfeld der Olympischen Spiele zu verzeichnen. Die Organisatoren informierten am heutigen Donnerstag über 31 neue Infektionen.

Das ist ein Tageshöchstwert seit Beginn der Erfassung am 1. Juli. Betroffen ist auch ein Athlet oder eine Athletin. Namen werden in den täglichen Mitteilungen nicht genannt. Die Zahl der positiven Tests rund um die Spiele stieg auf 358.

Japanische Regierung soll härtere Corona-Regeln andenken

Nach Auskunft von Sprecher Masa Takaya wurde ein weiteres Mitglied des griechischen Synchronschwimm-Teams positiv getestet. Damit sind nun sechs Team-Mitglieder, fünf Schwimmerinnen und ein Betreuer, betroffen. Sie wurden in ein Quarantäne-Hotel gebracht.

Laut dem japanischen Wirtschaftsminister überlegt die Regierung des asiatischen Landes eine weitere Verschärfung der Anti-Corona-Maßnahmen, um die steigenden Infektionszahlen einzudämmen. "Die Situation in den Spitälern ist extrem angespannt", sagte Yasutoshi Nishimura und berichtete von Clustern, die von Kaufhäusern, Friseurgeschäften oder Beauty-Salons ausgehen. Das habe es bei den früheren Wellen der Pandemie nicht gegeben.

Tokio berichtet von Spitzenwert an Corona-Neuinfektionen

Unterdessen hat auch die Stadt Tokio einen neuen Rekordwert bei den Neuinfektionen gemeldet. Die Stadt registrierte am Donnerstag in Folge der rasanten Ausbreitung der Delta-Variante des Virus 5.042 Neuinfektionen und damit den höchsten Stand seit Ausbruch der Pandemie. Experten befürchten, dass die Zahl der Neuinfektionen in den nächsten zwei Wochen auf 10.000 Fälle steigen könnte.

Um einen Mangel an Klinikbetten zu verhindern, dürfen nach einer heftig umstrittenen Entscheidung der Zentralregierung in Gebieten mit steigenden Infektionszahlen nur noch Patienten mit schweren Symptomen beziehungsweise solche, bei denen das Risiko einer schweren Erkrankung besteht, ins Krankenhaus. Der plötzliche Kurswechsel der Regierung sorgte für einen Sturm der Empörung.

Gouverneurin von Tokio sieht Delta-Mutation als "Feind"

Die Delta-Variante sei ein "extrem starker Feind", sagte Tokios Gouverneurin Yuriko Koike. Inzwischen denkt man in der Regierung über Ausgangssperren nach. Doch vorerst bleibt es bei den Appellen der Behörden an die Bürger, trotz der Sommerferien und des bevorstehenden buddhistischen Ahnenfestes Obon zu Hause zu bleiben.

Die Olympia-Stadt befindet sich vorerst noch bis zum 31. August im Notstand. Das ist jedoch kein Lockdown. Es geht im wesentlichen darum, dass Restaurants und Bars keinen Alkohol ausschenken sollen und früher schließen.

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(APA/Red)

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