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Ohne Wien und Steiermark: 2.479 Corona-Neuinfektionen am Sonntag in Österreich

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen (ohne Wien und der Steiermark) liegt bei 2.479.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen (ohne Wien und der Steiermark) liegt bei 2.479. ©APA/HERBERT NEUBAUER (Symbolbild)
In Österreich ist es zu mindestens 2.479 Corona-Neuinfektionen gekommen. Bei zwei Bundesländern liegen einer Aussendung des Innenministeriums zu Folge aber keine Daten vor.

Am ersten Tag nach dem harten Lockdown hat es am Sonntag wieder massive Probleme mit dem Epidemiologischen Meldesystem (EMS) gegeben. Die tagesaktuellen Corona-Zahlen wurden erst am Abend von den Ministerien veröffentlicht - allerdings ohne die Bundesländer Wien und Steiermark.

Corona-Neuinfektionen aufgeschlüsselt auf Bundesländer

In den restlichen sieben Bundesländern gab es in den vergangenen 24 Stunden 2.479 Neuinfektionen mit dem Coronavirus.

  • Burgenland: 88
  • Kärnten: 447
  • Niederösterreich: 578
  • Oberösterreich: 583
  • Salzburg: 270
  • Steiermark: 0* (In der Steiermark liegen keine tagesaktuellen Daten vor bzw. fehlen diese zur Gänze.)
  • Tirol: 318
  • Vorarlberg: 195
  • Wien: 0* (In Wien liegen keine tagesaktuellen Daten betreffend die Gesamtzahlen der bestätigten Fälle, Todesfälle sowie genesener Fälle vor.)

568 Schwerkranke mussten am Sonntag auf Intensivstationen behandelt werden. Am Samstag waren es noch um fünf mehr gewesen. Insgesamt befanden sich 2.470 Patienten aufgrund einer Covid-19-Infektion in krankenhäuslicher Behandlung, um 87 weniger als am Samstag. In den vergangenen 24 Stunden wurden - auch ohne zwei Bundesländer - 19 weitere Todesopfer gemeldet. Seit Beginn der Corona-Pandemie sind somit bereits 13.162 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben.

Probleme mit EMS: Keine Daten aus Wien und Steiermark

Im EMS werden die Corona-Testergebnisse aus ganz Österreich zentral gesammelt, bereits Mitte November drohte es aufgrund von Überlastung mit den hohen Fallzahlen der vierten Welle zusammenzubrechen. Immer wieder gab es seither massive Probleme. Bereits vor einer Woche wurden die Fallzahlen erst am späten Nachmittag veröffentlicht. Am Sonntagabend fehlten Daten aus der Steiermark und Wien. Von einer Datenaktualisierung wurde bei den Behörden erst am Montagvormittag ausgegangen.

Zahl der Erstimpfungen gestiegen

Vollständig waren wiederum die Zahlen des elektronischen Impfpasses. 78.315 Impfungen wurden demnach am Samstag verabreicht. Insgesamt haben 6.470.393 Menschen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Genau 6.112.497 Menschen und somit 68,4 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.

Von den 78.315 Impfungen am Samstag waren 10.160 Erststiche, das sind 12,97 Prozent. Damit liegt die Zahl der erstmaligen Impfungen über dem Sieben-Tages-Schnitt von 8.780. Insgesamt wurden innerhalb der vergangenen sieben Tage 61.459 Erstimpfungen durchgeführt.

15.996 Impfungen waren Zweitstiche. 52.159 Drittstiche am Samstag machten 66,6 Prozent aller durchgeführten Impfungen aus. Damit liegt die Zahl der Drittimpfungen unter dem Sieben-Tages-Schnitt von 66.838. Insgesamt wurden innerhalb der vergangenen sieben Tage 467.867 Drittstiche verabreicht.

Die Impfraten nach Altersgruppen: Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen haben 63,2 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 68,7 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 72,8 Prozent.

Höchste Schutzrate im Burgenland, in Wien bei 67,5 Prozent

75,6 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 82,8 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 86,5 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,2 Prozent und die Gruppe 85plus 86,9 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre werden 1,2 Prozent ausgewiesen.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 74 Prozent. In Niederösterreich haben 70,5 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 68,6 Prozent. Nach Wien (67,5), Tirol (67,3), Vorarlberg (65,6), Kärnten (65,2) und Salzburg (65) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 64,1 Prozent.

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(Red)

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