ÖFB-Cup: Wiener Austria und Rapid Wien kämpfen um Einzug ins Viertelfinale

Die Wiener Austria ist seit 525 Minuten ohne Gegentor und präsentiert sich stabiler als zuvor. Im ÖFB-Cup wird am Mittwoch (18.00 Uhr/live ORF 1) die neu gewonnene Stärke der unbesiegten Wiener in fünf aufeinanderfolgenden Pflichtspielen von Austria Klagenfurt auf die Probe gestellt.
Wiener Austria mit Torsperre vor Cupduell mit Austria Klagenfurt
Austria Wien-Trainer Michael Wimmer betonte, dass das Derby den Wendepunkt darstellte und zeigte, wie leidenschaftliche und konsequente Verteidigung beeindrucken kann. Das Achtelfinal-Duell findet gegen den Überraschungsvierten der Liga statt. "Wir verteidigen mit mehr Bewusstsein, mehr Leidenschaft und es ist auch immer eine Sache von Selbstvertrauen", sagte Wimmer angesichts der neuen Defensivstärke. Das Risiko im Verteidigungsansatz sei unverändert. Glück, wie etwa beim Stangenschuss von Manprit Sarkaria zuletzt in Graz (1:0), manchmal eben auch ein Faktor. "Und wenn dann doch was durchkommt, haben wir aktuell wen hinten, der das auch wegräumt", lobte Wimmer Goalie Christian Früchtl.
Austria-Torjäger Gruber will mit Veilchen Cuptitel holen
Das erzwungene Experiment mit Marvin Potzmann und Aleksandar Jukic im Mittelfeld war erfolgreich und Andreas Gruber erzielte zuverlässig Tore. Am Dienstag betonte der zwölffache Torschütze der Saison, wie wichtig der Cup für die Mannschaft ist. "Es ist der kürzeste Weg einen Titel zu holen. Unser Ziel ist es schon, dass wir vielleicht den Cup holen", sagte Gruber. Dominik Fitz und Muharem Huskovic sind weiterhin nicht verfügbar. Der Rekordcupsieger (28 Titel) erreichte zuletzt das Viertelfinale in der Saison 202/21.
Veilchen sind vor Austria Klagenfurt gewarnt
Klagenfurt formiert sich als Gegner, der im Einklang ist und mit einer angespannten personellen Situation zu kämpfen hat. Peter Pacult hat nur 14 Feldspieler zur Verfügung. Christopher Wernitznig betonte, dass der verbleibende Haufen genug Stärke hat. Nicolas Wimmer, der Abwehrchef, erinnerte daran, dass das Endspiel in unserem Stadion stattfindet und für jeden ein Karriere-Highlight wäre, dies zu erleben.
Die Klagenfurter haben bereits sechs Spiele in Folge nicht verloren und haben insgesamt nur eine Niederlage in 14 Pflichtspielen erlitten (1:3 gegen LASK). Die Wiener sollten vorsichtig sein. "Sie stehen hinten extrem kompakt und setzen vorne Nadelstiche mit einem sehr guten Stürmer. Sie machen aus wenigen Chancen viele Tore", kommentierte Gruber, der im ersten Aufeinandertreffen der Saison in Wien ein 2:2 rettete.
Rapid Wien vor ÖFB-Cup-Achtelfinale gegen Amstetten Favorit
Rapid ist eindeutig der Favorit im Spiel gegen den Zweitliga-Tabellenletzten Amstetten. Der Trainer von Rapid, Zoran Barisic, betonte, dass die Platzierung von Amstetten in der Liga keine Rolle für das bevorstehende Spiel spielen werde. Das Ziel von Rapid ist es, ihre Stärken auszuspielen, und wenn ihnen das gelingt, werden sie auch das nächste Zwischenziel, das Erreichen des Cup-Viertelfinals, innerhalb der regulären Spielzeit erreichen. Nach dem Unentschieden gegen LASK (3:3) wollen sie die Energie aus diesem Spiel mitnehmen, während der schlechte Auftritt gegen Gurten beim letzten Cup-Spiel (5:2 n.V.) eine ausreichende Warnung sein soll. Terrence Kongolo (Hüfte) wird neben dem Langzeitverletzten Nenad Cvetkovic (Kreuzband) ebenfalls ausfallen.
(APA/Red)