"Österreich hilft Österreich": Wiener Opernball sammelte knapp 400.000 Euro

Fast 400.000 Euro sind am Wiener Opernball für die vom ORF getragene Initiative "Österreich hilft Österreich" eingesammelt worden. Insgesamt übergab Staatsoperndirektor Bogdan Roščić heuer einen Scheck in Höhe von 397.271,10 Euro an die Hilfsaktion für hierzulande in Not geratene Menschen. Die Summe setzt sich unter anderem aus den Solidaritätsaufschlägen auf Eintrittskarten und auf die gesamte Gastronomie am Ball zusammen, wie es am Montag in einer Aussendung hieß.
Geld lukriert sei auch durch gezielte Spendenaufrufe im ORF worden. Zudem wurde ein großer Betrag durch die Zusammenarbeit mit Jakob Grabmayr, dem Sohn des Künstlers Franz Grabmayr, erzielt. Er stiftete das Werk "Rote Felsenwand" von seinem Vater, das als Sujet für Plakate und sämtliche Drucksorten des Balls diente. Bei der weltweiten Online-Versteigerung des Dorotheums kamen so 75.000 Euro zusammen, die zur Gänze an "Österreich hilft Österreich" flossen. "Solidarität mit in Not geratenen Menschen ist gerade in dieser Zeit besonders wichtig und mir ein großes Anliegen", so Grabmayr.
Wiener Staatsoperndirektor blickte zurück
Für Staatsoperndirektor Roščić hat sich der Staatsball in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Symbol der Solidarität mit den Menschen im Land entwickelt, die materielle Unterstützung benötigen. "Zusammen mit den im nun dritten Jahr dieser Aktion eingenommenen Geldern konnten wir bis jetzt insgesamt rund 1,4 Millionen Euro an 'Österreich hilft Österreich' übergeben. Mein besonderer Dank gilt allen, die das ermöglicht haben", so Roščić.
Start für "Österreich hilft Österreich" 2020
"Österreich hilft Österreich" wurde 2020 als Reaktion auf die Corona-Krise ins Leben gerufen. Die ORF-Initiative wird gemeinsam mit den führenden Hilfsorganisationen Caritas, Diakonie, Hilfswerk Österreich, Österreichisches Rotes Kreuz und Volkshilfe umgesetzt.
(APA/Red)