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ÖFB-Cup-Finale wird im Wörthersee Stadion ausgetragen

Fix: Das ÖFB-Cup-Finale wird in Klagenfurt ausgetragen.
Fix: Das ÖFB-Cup-Finale wird in Klagenfurt ausgetragen. ©APA/EXPA/JOHANN GRODER
Das ÖFB-Cup-Finale zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien, das am 1. Mai 2019 stattfindet, wird nun im Wörthersee Stadion ausgetragen. Das gab der ÖFB am Dienstag bekannt.
Cup-Finale nicht in der Generali Arena
Polizei befürchtet Ausschreitungen

Die Arena mit einem Fassungsvermögen von rund 30.000 Zuschauern, die bereits von 2014 bis 2018 sowie 2010 Austragungsort des Pokal-Endspiels gewesen war, sprang für die Generali-Arena ein.

Verlegung wegen Sicherheitsbedenken von Wien nach Klagenfurt

Die Austria-Heimstätte wäre laut Vertrag als Schauplatz vorgesehen gewesen, nach massiven Sicherheitsbedenken der Behörden entschied sich der ÖFB jedoch am Montag für eine Verlegung. Einen Tag später folgte die laut Aussendung “mit klarer Mehrheit” vom ÖFB-Präsidium getroffene Entscheidung, die Partie in Kärnten stattfinden zu lassen.

Als weitere Anwärter hatten das Wiener Happel-Stadion und das Innsbrucker Tivoli-Stadion gegolten. “Wir danken allen Interessenten für ihre Angebote, als Finalstandort einzuspringen. Klagenfurt ist aus dem ursprünglichen Bieterprozess als Zweitplatzierter hervorgegangen und hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass hier stimmungsvolle Finalspiele ausgetragen werden können”, wurde Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH, in der Pressemitteilung des Verbandes zitiert.

Zu möglichen Abschlagszahlungen an die Austria wegen der Änderung des Finalstadions wurden keine Angaben gemacht. Laut nach wie vor gültigem Kontrakt zwischen ÖFB und den “Veilchen” gehen die Cup-Endspiele von 2020 bis 2022 in der Generali Arena über die Bühne.

Rapid Wien mit Verlegung des Cup-Finales zufrieden

Rapid zeigte sich mit der Verlegung zufrieden. So meinte etwa Wirtschaftsgeschäftsführer Christoph Peschek in einer Aussendung: “Wir freuen uns auf ein Fußballfest am Wörthersee, dort können wesentlich mehr Rapidfans live im Stadion dabei sein als am ursprünglich geplanten Standort. Wir haben uns immer dafür eingesetzt, dass das Finale in einem neutralen und möglichst kapazitätsstarken Stadion stattfindet. Gerade anlässlich des 100. Jubiläums des Pokalbewerbes wäre das Nationalstadion im Prater eine ideale Wahl gewesen. Aber Klagenfurt hat in den letzten Jahren bewiesen, dass die Kärntner Landeshauptstadt ein toller Austragungsort für das Finale ist. Es freut uns alle, dass nun der gesamte Fokus auf die sportlichen Aspekte dieses großen Schlagers gelegt werden kann.”

Auch Red Bull Salzburg erleichtert

Auch die Salzburger waren erleichtert, dass die Entscheidung über den Finalschauplatz gefallen ist. “Ungeachtet der in vielen Bereichen am Sport vorbeigeführten Diskussionen um die Neufestlegung des Spielortes, freuen wir uns jetzt uneingeschränkt auf unser sechstes Cup-Finale in Serie. Aufgrund der letzten Endspiele in Klagenfurt kennen wir das Stadion gut und sehen es als passenden und neutralen Austragungsort. Durch diese Entscheidung ist nunmehr gewährleistet, dass beide Mannschaften faire Rahmenbedingungen vorfinden, wobei sich der organisatorische Aufwand für uns nur wenig verändert”, sagte Stephan Reiter, Salzburgs Kaufmännischer Geschäftsführer, in einer Mitteilung.

Nach dem Cupfinal-Aufstieg über den LASK am Mittwoch hatte sich Rapid für eine Verlegung der Partie in ein größeres Stadion als die rund 17.000 Zuschauer fassende Generali-Arena ausgesprochen. Am Wochenende folgten massive Proteste der Austria-Fans gegen die Ausrichtung der Partie am Wiener Verteilerkreis, wobei Club-Vorstand Markus Kraetschmer in den Mittelpunkt der Kritik rückte.

(APA/red)

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