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Nur noch Details offen

Christian Klien hat sehr gute Karten, den freien Platz im Jaguar-Team neben Mark Webber zu bekommen. Bei den Tests ab Dienstag sind nur noch der Australier und der Vorarlberger im Einsatz.     

Der 20-jährige Klien hatte bei seiner Formel-1-Premiere in der vergangenen Woche die Team-Verantwortlichen überzeugt und die übrigen Anwärter wie Townsend Bell ausgestochen. Zur starken fahrerischen Leistung und dem technischen Verständnis kommen noch die Sponsor-Millionen von Red Bull als Trumpf.

Nach Aussage von Helmut Marko, der für Klien die Verhandlungen führt, sind nur noch Details offen. In den kommenden Tagen soll der Vertrag unterschrieben sein und am 18. Jänner Klien bei der Präsentation offiziell vorgestellt werden. Damit würde zu Saisonbeginn am 7. März erstmals seit dreieinhalb Jahren (Alexander Wurz in Malaysia) wieder ein Österreicher an einem Grand-Prix teilnehmen.

Laut Jaguar-Pressesprecher Nav Sidhu könnte in den kommenden Tagen Klarheit bestehen, ob der Hohenemser im nächsten Jahr als 14. Österreicher Formel-1-Rennen bestreitet. “Aber fix ist derzeit noch nichts”, erklärte Sidhu.

Mit seinem Landsmann Alexander Wurz, der als Testpilot bei McLaren-Mercedes bleibt, und dem Deutschen Nick Heidfeld, der am Montag einen “Vorvertrag mit Option” beim finanzmaroden Rennstall Jordan unterschrieb, fielen zuletzt zwei Konkurrenten für Klien für den zweiten “Raubkatzen-Sitz” neben dem Australier Mark Webber weg. “Einige Teams entscheiden sich nicht für die Fahrer, die das meiste Potenzial haben, sondern eher für die Fahrer, die mehr Geld mitbringen”, meinte der bei Jaguar abgeblitzte Heidfeld wohl in Anspielung auf Klien, dessen Sponsor Red Bull bereits Millionen an die Briten überwiesen haben soll.

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