Der Bedarf sei "enorm", hielt Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, am Montag in einer Aussendung fest.
Wettbewerbsnachteil mit mehr Impfmöglichkeiten verhindern
"Dass bereits definierte Risikogruppen Vorrang bei der Impfstrategie haben müssen, steht außer Frage. Danach muss es aber möglichst rasch Impfmöglichkeiten für Schlüsselkräfte aus der Industrie geben, damit wichtige Geschäftsreisen für Kundentermine, Montagen und Instandhaltungen wieder möglich sind", forderte Thomas Salzer, Präsident der Industriellenvereinigung NÖ. Andernfalls habe man einen massiven Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Ländern, in denen schon mehr geimpft wurde.
"Die Impfstrategie in Niederösterreich baut auf drei Säulen: Ärztinnen und Ärzte im niedergelassenen Bereich, kommunale/öffentliche Impfstellen sowie das betriebliche Impfen", skizzierte Impfkoordinator Christof Constantin Chwojka. Derzeit werden rund 550 Impfstellen betrieben. Sobald mehr Vakzin verfügbar ist, werden diese ausgebaut. "Da wird das betriebliche Impfen eine wichtige Rolle spielen", sagte Chwojka. "Je mehr Wirtschaftstreibende und Arbeitnehmer geimpft werden können, desto eher bekommen wir unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben mit möglichst vielen Freiheiten wieder zurück", betonte Landesrat Jochen Danninger (ÖVP).
(APA/Red)