Die neun Mitglieder der rumänischen kriminellen Vereinigung mussten sich für eine brutale Raubserie in den Bundesländern Niederösterreich, Oberösterreich und Wien verantworten, bei denen der Opfer schwer verletzt wurden.
Hohe Strafen für die Mitglieder der “Frosch-Bande”
Der Erstangeklagte (32) erhielt wegen mehrfach schweren Raubes sowie Einbruchsdiebstahls im Rahmen einer kriminellen Vereinigung 19 Jahre Freiheitsstrafe. Weiters verhängte das Gericht über die Männer im Alter von 53 bis 22 Jahren, die unterschiedlich oft und in unterschiedlicher Besetzung Hausbesitzer und -besitzerinnen überfallen und misshandelt hatten, Strafen im Ausmaß von 17, 16,5 (zwei Mal), 13,5 und 13 (zwei Mal), 9,5 und 8,5 Jahren. Der Sechst- und der Achtangeklagte, die nur als Chauffeure fungiert hatten, wurden als Beitragstäter verurteilt.
Strafbemessung durch Vorstrafen im Ausland erhöht
Die teils miteinander verwandten Männer sind zwar in Österreich unbescholten, weisen aber mit einer einzigen Ausnahme in ihrer Heimat sowie u.a. in Italien, Frankreich und Deutschland bis zu neun Vorstrafen auf. Sie zogen auf ihrer Tour durch Europa eine Spur der Verwüstung, hatte der Staatsanwalt gesagt. Die Strafbemessung berücksichtigte die jeweilige mehrfache Qualifikation sowie Erschwerungsgründe aufgrund der Vorstrafen.
(APA/Red.)