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Neujahrstreffen als FPÖ-Startschuss für Wien-Wahl

FPÖ: "Heute ist der Startschuss zur Wiener Wahl"
FPÖ: "Heute ist der Startschuss zur Wiener Wahl" ©APA (Archiv)
"Heute ist der Startschuss zur Wiener Wahl" - mit dieser Ansage eröffnete Generalsekretär Vilimsky am Sonntag den Redenlauf auf dem Neujahrstreffen der FPÖ in der Wiener Messehalle. Donnernd hatte sich auch der Einzug von Parteichef Strache unter den Klängen der Carmina Burana mit Nebel und Lichteffekten gestaltet. Danach peitschten die Generalsekretäre Vilimsky und Kickl die rund 2.500 Zuhörer ein.
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So bringe das laufende Jahr nicht nur gute Dinge wie eine Wiedervereinigung – nämlich die der Familie Zogaj im Kosovo, so Vilimsky: “Auch jemand anderes wird die Aufenthaltsberechtigung verlieren: Nämlich der Bürgermeister Michael Häupl.” Man werde das blaue Wunder bei der Rathauswahl wiederholen, wenn das Motto laute: “Raus mit Häupl, rein mit HC Strache.”

Für den Trafikanten, der in Wien vor wenigen Tagen einen Räuber erschossen hatte, äußerte Vilimsky Verständnis: “Wahrscheinlich hätte ich auch so gehandelt, wenn es um das eigene Leben geht.” Bundesweit werde die FPÖ nicht nur das Asyl-Erstaufnahmezentrum in Eberau abwenden: “Wir werden es überall in Österreich verhindern.” Dabei habe er nichts gegen neue Asylaufnahmezentren, unterstrich Vilimsky: “Wenn, dann bitte aber in der Ukraine oder in Nordafrika.”

Einen Aufschwung erlebe die freiheitliche Bewegung nicht nur in Wien, sondern im gesamten Land, meinte Kickl: “Wir sind schon im Rückspiegel von Rot und Schwarz, und in Kürze werden wir im Windschatten sein. Und nach dem Windschatten kommt das Überholmanöver.”

Auch zu Eberau hatte Kickl etwas zu sagen: Wenn SPÖ-Landeshauptmann Niessl sich nun für eine restriktive Asylpolitik engagiere, dann sei dies, “als wenn eine Dame über Jahre und Jahrzehnte dem horizontalen Gewerbe nachgegangen ist und dann von jetzt auf heute erklärt, sie ist auf einmal für Moral und Anstand zuständig.”

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