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Neuerliche Angelobung einiger Minister in der Wiener Hofburg

Einige Minister mussten neu angelobt werden.
Einige Minister mussten neu angelobt werden. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Weil sich die Zuständigkeiten in manchen Ministerien geändert haben, mussten einige Minister am Montag, den 8. Jänner, neu angelobt werden. Das betraf etwa das Bildungsministerium, das nun auch für die Universitäten zuständig ist.
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen musste manche Minister neu angeloben. Grund dafür ist die Neuordnung mancher Ressorts. Das Justizministerium ist jetzt auch für die Bereiche Reformen, Verfassung und Deregulierung zuständig. Dies machte eine neuerliche Angelobung von Minister Josef Moser notwendig. So mussten auch sieben weitere Kollegen von Moser neu angelobt werden. Darunter auch Sozialministerin Beate Hartinger-Klein und Bildungsminister Heinz Faßmann.

Regierung endgültig angelobt

Seit Montagnachmittag steht die Regierung nun wirklich endgültig. Acht Minister wurden von Bundespräsident Alexander Van der Bellen neu angelobt. Grund dafür ist, dass erst jetzt gesetzlich die tatsächlichen Zuständigkeiten der jeweiligen Ressortchefs feststehen und die Ministerien teils auch andere Namen erhalten haben.

Bei der ursprünglichen Angelobung im Dezember hatten die Neuen die Ressorts ihrer Vorgänger übernommen. Dabei waren noch nicht die Kompetenzänderungen im Bundesministeriengesetz berücksichtigt, die erst im Anschluss vom Nationalrat beschlossen wurden.

Neue Ministerien haben ihre Minister

So gab es dann heute auch Gewinner und Verlierer. Sozialministerin Beate Hartinger (FPÖ) bekam etwa zu Sozialem, Arbeit und Konsumentenschutz noch die Gesundheitsagenden hinzu, die in der vergangenen Gesetzgebungsperiode noch in einem eigenen Ressort gemeinsam mit den Frauen vertreten waren. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) darf sich über die Zuständigkeit für Universitäten und Kindergärten freuen. Bisher war der Bildungsbereich auf drei Ministerien aufgesplittert.

Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) wiederum erhielt den Tourismus hinzu, der bisher ebenso wie die Wissenschaft im Wirtschaftsressort verankert war. Die dortige Ressortchefin Margarete Schramböck (ÖVP) bekommt dafür die Zuständigkeit für Digitales hinzu.

Justizminister Josef Moser (ÖVP) musste ebenfalls neu angelobt werden, da er auch für Reformen zuständig sein wird. Eine Kompetenz abgeben im Vergleich zu seinem Vorgänger muss dagegen Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ), da ihm der Sport abhandenkommt. Dieser ressortiert nunmehr ebenso wie der öffentliche Dienst bei Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ).

Zeremonie war nur Formalakt

Die Zeremonie verlief erwartungsgemäß schmucklos, da es sich nur um einen Formalakt handle, wie Van der Bellen betonte. Weder gab es eine Ansprache des Bundespräsidenten noch einen Empfang mit Getränken. Beides hatte der Bundespräsident schon im Dezember erledigt.

(APA/Red)

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