Das “Quartett der Landesfürsten” intonierte beim Event der NEOS den Choral “Näher, mein Gott, zu dir”, maskiert waren die Musiker als Michael Häupl, Hans Niessl (beide SPÖ), Erwin Pröll und Josef Pühringer (beide ÖVP).
#NEOS Pressekonferenz: "Letzte Ausfahrt der rot-schwarzen Koalition" – Streich-Quartett sorgt für Titanic-Feeling pic.twitter.com/TjWc1MIZS1
— Miriam R. (@Mwau) 16. Dezember 2013
Koalition: NEOS ziehen Titanic-Paralelle
“Wie das ausgegangen ist, ist bekannt”, verwies Strolz auf den mit dem Choral in Verbindung gebrachten Untergang der Titanic, Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) fehle der Mut zur Kurskorrektur.
Dementsprechende Kritik gab es von den NEOS zum Regierungsprogramm: Der Abgabendruck auf die Bürger werde sich weiter erhöhen, die Staatsverschuldung dennoch steigen. “Es liegt auf der Hand, dass sich ein Nulldefizit bis 2016 nicht ausgeht”, sieht Strolz eine der wesentlichen Säulen der Koalition bereits wanken. Zudem sieht er Österreich als Wirtschaftsstandort mehr und mehr gefährdet, auch im Bildungsbereich droht das Abfallen in internationalen Rankings.
Keine Zustimmung zu Lehrerdienstrecht
Eine Zustimmung der NEOS zum neuen Lehrerdienstrecht im Nationalrat am Dienstag wird es nicht geben, obwohl dieses “das beste Projekt der Ära Schmied” sei. Stattdessen will Strolz einen Entschließungsantrag “zur Stärkung der finanziellen, personellen und pädagogischen Autonomie der Schulen” einbringen.
Weiters forderte er abermals die Einberufung eines “Nationalen Bildungsdialogs”, ein eigenes Staatssekretariat für Wissenschaft und Forschung sowie die Einführung eines “Bildungskontos für Erwachsene”.
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(apa/red)