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NEOS präsentieren sich als "anständige Alternative"

Generalsekretär Nick Donig und Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn bei der NEOS-Plakatpräsentation
Generalsekretär Nick Donig und Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn bei der NEOS-Plakatpräsentation ©APA/GEORG HOCHMUTH
Am Montag haben die NEOS ihre Plakatsujets für die letzten zwei Wochen bis zur Nationalratswahl vorgestellt.
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"Eine anständige Alternative bieten" lautet dabei der Slogan, mit dem sich die pinke Liste als potenzieller Regierungspartner präsentiert. Daneben werden in der zweiten Welle - versehen mit dem Konterfei von Beate Meinl-Reisinger - auch die Themen Umwelt und Bildung plakatiert.

NEOS gegen Fortsetzung der "Ibiza-Koalition"

Wer keine Fortsetzung der "Ibiza-Koalition" wolle und der Ansicht sei, dass die FPÖ in einer Regierung nichts verloren habe, der müsse auch als Alternative zur Verfügung stehen, begründete Generalsekretär Nick Donig diese Festlegung. Dass das mit den NEOS funktioniere, beweise die "Dirndlkoalition" aus ÖVP, Grünen und NEOS in Salzburg, erklärte NEOS-Abgeordneter Sepp Schellhorn. Diese funktioniere "hervorragend"; und dies, obwohl es für die NEOS zuvor nicht vorstellbar gewesen sei, mit den Salzburger Grünen etwas anfangen zu können.

Dass sich die NEOS mit ihrer demonstrativen Koalitionsbereitschaft zu billig an die ÖVP verkaufen könnten, bestritt Donig. "Wir haben immer gesagt, wir können regieren, aber wir müssen nicht." Es gebe rote Linien und auch Leuchttürme, die steuerliche Entlastung und die Abschaffung der kalten Progression stehe da ganz oben. Außerdem werde man die eigenen Positionen bei allfälligen Verhandlungen schon allein deshalb mit Vehemenz vertreten, weil über einen Koalitionseintritt letztlich alle Parteimitglieder zu entscheiden hätten.

Umwelt und Bildung weitere Themen der Kampagne

Donig sprach von liberaler, bürgerlicher Politik, Schellhorn nannte "glückliche Kinder, glückliche Arbeitnehmer und glückliche Arbeitgeber" als Vision. Man wolle die Menschen und die Wirtschaft und gleichzeitig die Umwelt entlasten, sagte er. All die Konzepte seien nachvollziehbar und auch nachrechenbar: "Und das macht sonst keiner."

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(apa/red)

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